Adventsausstellungen 2024

Wie möchten uns bei allen Kunden*innen bedanken, die uns bereits am vergangenen Wochenende besucht haben und laden Sie gleichzeitig auch wieder für die kommenden Tage ein unsere Adventsausstellungen in den verschiedenen Gartencentern zu besuchen!

Wir zeigen Ihnen viele tolle Ideen - von neuen Trends in bunten Farben über altbekannte Klassiker in Gold & Silber - mit denen Sie sich eine gemütliche Atmosphäre rund um Weihnachten schaffen können.

Aufgrund gesetzlicher Vorgaben ist es uns leider nicht mehr möglich in jeder Filiale spezielle Sonntagsöffnungen zu veranstalten. Da sich unsere Mitarbeiter*innen jedoch wieder viel Mühe beim Aufbau der Weihnachtsdekoration gegeben haben, lohnt sich auch Samstags, bzw. unter der Woche ein Besuch!
Nachfolgend finden Sie die nötigen Informationen zu den teils besonderen Öffnungszeiten.


Verkaufsoffener Sonntag

In unseren Filialen in Mengeringhausen, Korbach, Frankenberg und Bad Wildungen (Gartencenter Funkemühle) findet wie gewohnt ein verkaufsoffener Sonntag statt. Zusätzlich zu den normalen Öffnungszeiten (einzusehen hier) öffnen wir die Märkte am Sonntag, den 24.11. von 11:00 - 17:00 Uhr.

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Das Gartencenter Weser-Garten in Höxter öffnet ebenfalls am Sonntag, den 14.11., jedoch nur von 12:00 - 17:00 Uhr.

Einladung zu den Adventsausstellungen am Samstag, 23.11.24 in Hameln, Hofgeismar, Schwalmstadt und Fuldabrück

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Das Gartencenter Neumann in Hameln öffnet wie gewohnt
Montag - Freitag von 09:00 - 18:00, kommenden Samstag von 09:00 - 17:00 Uhr und damit eine Stunde länger als gewohnt!






Die Standorte des Gartencenter Meckelburg in Hofgeismar öffnen Montag - Freitag 09:00 - 18:00 Uhr - Samstags von 09:00 - 16:00 Uhr und
Schwalmstadt Montag - Freitag 09:00 - 18:30 Uhr - Samstags von 09:00 - 16:00 Uhr

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Unser Gartencenter in Fuldabrück öffnet Montag - Samstag von 09:00 - 19:00 Uhr.
Auch Sonntags können Sie sich von 10:00 - 12:00 inspirieren lassen.

Allerdings müssen wir hier darauf hinweisen, dass wir den Verkauf an den stillen Feiertagen (Volkstrauertag am 17.11. und Totensonntag am 24.11.) auf Grabschmuck und Topfpflanzen beschränken müssen. Weihnachtsdeko und sonstige Artikel dürfen wir an diesen Tagen leider nicht verkaufen.

Das im Gartencenter befindliche Meckis Gartencafé können Sie Montags - Samstags von 09:00 - 18:00 Uhr besuchen




Zusätzlich zur Adventsausstellung haben sich unsere Azubis in Fuldabrück etwas ganz Besonderes ausgedacht.
Hier findet an den kommenden beiden Samstagen weihnachtliches Basteln für Kinder statt, zu dem wir unsere kleinen Kunden*innen natürlich gerne einladen!

Passend dazu reicht Meckis Gartencafé deftige und süße Köstlichkeiten, deren Gesamterlös dem Verein freuNde e.V. in Kassel gespendet wird!

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Neben den geschmackvoll hergerichteten Adventsausstellungen verwöhnen wir Sie an den verschiedenen Standorten wieder mit kleinen und großen Leckereien. Ob Kaffee, Kuchen, Plätzchen und frisch gebackenen Waffeln - all diese Köstlichkeiten reichen Ihnen entweder unserer Mitarbeiter*innen oder lieb gewonnene Vereine, bzw. Einrichtungen, denen wir die Erlöse der Bewirtung anschließend gerne als Spenden zukommen lassen!




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Schneeweiße Blüten mitten im Winter


Eine ganz besondere Pflanze mit außergewöhnlicher Blütezeit ist die Helleborus niger. Sie blüht in der kalten Jahreszeit rund um Weihnachten - daher kommt auch ihr deutscher Name: Sie wird als Christrose bezeichnet. Ihre schneeweißen Blüten kommen dann zum Vorschein, wenn alle anderen Pflanzen in der Winterruhe sind.

„Christrosen sind einfach wunderschön, jetzt in einer herbstlichen Schale, in ein paar Wochen mit weihnachtlicher Dekoration“, erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Im Topf verträgt die Christrose nur leichten Frost, ausgepflanzt im Garten ist sie komplett winterhart und blüht in aller Regel bis zum Frühjahr. Dort wird sie maximal 30 Zentimeter hoch und bleibt im besten Fall über viele Jahre erhalten.

Kauft man sie jetzt zur Deko, kann man sie im Frühjahr sehr gut an einen geeigneten Platz im Garten auspflanzen. „Christrosen sind absolut pflegeleicht. Sie mögen humus- und kalkhaltige Böden im Halbschatten, gern unter Bäumen. Staunässe sollte man aber unbedingt vermeiden. Die vertragen sie nicht“, sagt Völlmecke.

Neben der Christrose gibt es andere Helleborus-Arten, mit denen sie aber nicht zu verwechseln ist. Meist blühen diese im Frühling, es gibt sie in verschiedenen Blütenfarben, oft in Rot, aber auch mit Streifen. „Diese Helleborus orientalis werden auch deutlich höher“, sagt der Gartenexperte.

November 2024


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Die Zeit der Verstorbenen zu gedenken


Der November ist der Monat der Besinnung und des Gedenkens. Wenn die dunkle Jahreszeit angekommen ist, werden traditionell die Gräber der Angehörigen abgeräumt und für den Winter frisch gestaltet. „Wenn nicht schon geschehen, sollte man jetzt beispielsweise die sehr genügsame Heide auf das Grab pflanzen“, erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Heidepflanzen sind ein willkommener Farbtupfer und sie überstehen auch kalte und schlechte Wetterperioden gut.

„Auch Blumenzwiebeln kann man jetzt noch sehr gut einpflanzen“, sagt der Experte. Dann kann man entspannt in Richtung Frühjahr blicken. Und zurzeit gibt es die Zwiebeln im Handel schon vergünstigt.

Eine andere Variante sind klassische Grabgestecke. „Der Trend geht ganz klar zu kleineren Gestecken“, sagt Völlmecke. Ergänzend dazu gibt es Laternen oder Grablichter und anderen kleinen, aber feinen Grabschmuck, mit dem die Angehörigen ihre Trauer und ihre Gedanken ausdrücken können.

November 2024



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Für das Frühjahr vorbereiten


Es regnet viel und es friert, wenn überhaupt, nur oberflächlich: Das ist die beste Zeit, um Blumenzwiebeln in die Erde zu stecken. Krokusse, Tulpen, Narzissen, Zierlauch, Schachbrettblume und viele weitere Frühlingsblüher müssen jetzt in die Erde, um uns im neuen Jahr mit ihren Blüten zu erfreuen. „Blumenzwiebeln stecken ist einfach. Die Zwiebeln müssen etwa doppelt so tief in die Erde gesteckt werden, wie die Zwiebel dick ist. Und ganz wichtig: Die Triebspitze muss nach oben. Das ist selbstverständlich aber hin und wieder nicht ganz einfach zu erkennen“, sagt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Auch der Abstand zwischen den Zwiebeln sollte nicht weniger als eine Zwiebeldicke betragen.

Ist der Boden eher nass oder lehmig brauchen viele Blumenzwiebeln eine Drainageschicht aus Sand oder Kies. „Oder aber man verzichtet auf Tulpen, die mögen es eher leicht und durchlässig, und setzt auf Narzissen. Es gibt viele Neuzüchtungen, die mit der klassischen, gelben Osterglocke nur noch wenig Ähnlichkeit haben“, erklärt Völlmecke.

Den beliebten Zierlauch, den es vielen Varianten und Größen gibt, sollte man eher zwischen Bodendecker oder Stauden pflanzen: „Die Blätter des Zierlauchs werden schnell gelb und welk, das sieht nicht schön aus, fällt aber kaum auf, wenn der Bodendecker während der Blütezeit des Lauchs wieder grün wird oder sich erste Staudenblätter zeigen“, sagt der Gartenexperte.

Wer leider Mühlmäuse im Garten hat, wird um Schutzmaßnahmen nicht umhin kommen: So genannte Wühlmauskörbe verhindern, dass die Mäuse die Zwiebeln über den Winter verspeisen.

Und auch wer nur einen Balkon hat, kann Frühlingsblüher im Topf kultivieren: „Dazu kann man die Zwiebeln sogar in Schichten anordnen: Die größten kommen nach unten. Je nach Topfgröße kann man so eindrucksvolle Blütenmeere bekommen“, erklärt Jürgen Völlmecke. Wichtig ist, dass die Töpfe frosthart sind und ein Loch haben, damit das Wasser ablaufen kann. Eine Schicht aus Blähton oder alten Tonscherben sorgt dafür, dass Wasser gebunden wird und der Topf bei strengem Frost heil bleibt.

Oktober 2024


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Multitalente für Haus und Garten


Mini oder midi, weiß, rosa oder rot, gefranst oder glatt, drin oder draußen – viele Möglichkeiten, eine Pflanze: Das Alpenveilchen ist ein wahres Multitalent. Die Pflanze mit den kräftig dunkelgrün gemaserten Blättern und den hoch darüber stehenden Blüten kannte man vor allem von der Oma, jetzt erlebt sie ein Revival. „Alpenveilchen sind ein Herbstklassiker. Sie sind pflegeleicht und können bis zum Frost draußen den Hauseingang oder auch Gräber verschönern“, erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke.

Gern werden sie aber auch in den unterschiedlichsten Varianten als Zimmerpflanzen genutzt. Das ist kein Problem mehr, neuere Züchtungen vertragen auch meist höhere Temperaturen. Man sollte ihnen ein helles Plätzchen ohne direkte Heizungsluft suchen und nur mäßig gießen und düngen. So steht einer monatelangen Blüte kaum noch etwas im Weg.

Eine andere Variante, die sich nur im Garten - im besten Fall im Halbschatten - wohl fühlt, ist das Staudenalpenveilchen. „Diese Pflanze möchte gern unter Sträuchern oder Bäumen stehen und möglichst in Ruhe gelassen werden. Denn seine Knollen liegen direkt unter der Erde“, sagt Jürgen Völlmecke. Die Staudenalpenveilchen sind in aller Regel kleiner als die normale getopfte Variante, sie werden maximal 15 Zentimeter hoch. Sie verwildern gern und bilden regelrechte Blütenteppiche. Die Staudenalpenveilchen haben je nach Sorte auch unterschiedliche Blühzeiten, einige blühen schon im Frühjahr, andere im Herbst.

Oktober 2024


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Herbstgeflüster


Die Tage werden merklich kürzer, erste Blätter bekommen einen Gelbschimmer: Der Herbst lässt ganz sicher nicht mehr lang auf sich warten. Es ist die richtige Zeit, sich auf die dritte Jahreszeit einzustimmen und die Blumendeko zu erneuern. „Jetzt bekommen die Heidepflanzen die große Bühne“, sagt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Die Knospenblüher gibt es in Weiß, Rosa aber auch Grün und neu in Orange – und zahlreichen Mixen, angeboten als Twins oder Trios mit mehreren Farben. Erhältlich sind außerdem laubschöne Varianten mit eher unscheinbaren Blüten. Darüber hinaus gibt es die Heidepflanzen in vielen verschiedenen Größen von der Mini-Pflanze bis hin zur großen Schale und auch unterschiedlichen Formen: Neben der klassisch stehenden Form erfreut sich die hängende Rasta-Form immer größerer Beliebtheit. „Die Knospenblüher behalten ihre Farbe, auch im Winter, weil sich ihre Knospen nicht öffnen. Sie blühen also streng genommen gar nicht“, erklärt Völlmecke weiter.

Perfekt zur Heide passen alle anderen Pflanzen des so genannten Herbstzaubers. Ob die Stacheldrahtpflanze, Sedum, kleine Gräser oder andere Blattschmuckpflanzen – alle können kombiniert werden und ergeben ein bezauberndes Herbstambiente. Ergänzt man das Arrangement beispielsweise mit einer Chrysantheme oder einem kleinen Kürbis ist die stilvolle Herbstdeko fertig. Pflegeleicht ist sie auch: „Man muss sie nur einpflanzen und gießen, die Pflanzen sind ausreichend gedüngt“, sagt der Gartenexperte.

September 2024




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Obstbäume pflanzen


Alle, die in den nächsten Jahren eigene Äpfel, Birnen oder Kirschen ernten wollen, sollten in den kommenden Wochen aktiv werden. Denn jetzt im Herbst ist Pflanzzeit. Das gilt ganz besonders für Gehölze. „Werden die Bäume jetzt gepflanzt, profitieren sie von dem noch warmen Boden. Außerdem regnet es im Herbst oft, die Pflanzen bekommen so viel Wasser und können mit einem Vorsprung ins nächste Jahr starten“, erklärt Jürgen Völlmecke. Der Gartenexperte führt weiter aus: „Denn die jungen Bäume haben so schon vor dem Winter Wurzeln ausgebildet und kommen gut durch die kalte Jahreszeit.“

Zum Pflanzen sollte man ein ausreichend großes Pflanzloch ausheben, man muss aber darauf achten, dass der Baum nur wenig tiefer in die Erde kommt als er im Topf steht. „Die Veredelungsstelle muss im Gegensatz zu Rosen immer über dem Boden bleiben“, sagt Völlmecke. Wichtig ist auch, dann man einen Pfahl in Abstand von ungefähr 15 Zentimetern setzt und den Stamm dann so anbindet, dass er Halt bekommt. Das macht man am besten mit achtförmigen Schlaufen, die man an Stamm und Pfahl festzurrt. Sofern man guten Gartenboden hat muss man ihn nicht unbedingt verbessern, etwas Kompost oder Pflanzerde schaden aber nie.


Der Gartenexperte empfiehlt eine besondere Kirschsorte, die sich selbst befruchtet: Der Kirschbaum Sunburst bleibt kompakt - wenn er auf einer schwachwüchsigen Unterlage veredelt wurde - und liefert pralle und leckere Früchte. „Der große Vorteil ist, dass sich die Blüten selbst befruchten. So kommt man auch ohne Kirschbaum in der Nachbarschaft in den Genuss der saftigen roten Früchte.“

Beliebt ist derzeit auch Säulenobst. Wegen seines geringen Platzbedarfs ist Säulenobst auch in kleineren Gärten oder sogar auf dem Balkon zu kultivieren. „Ein solcher Baum braucht nur etwa einen Quadratmeter Fläche und ein paar Jahre kann er auch im Kübel wachsen“, erklärt Jürgen Völlmecke.

Pflanzt man jetzt, steht dem Genuss in den kommenden Jahren – manchmal brauchen die Bäume etwas Zeit - nichts mehr entgegen. Aber eine Ausnahme gibt es doch: „Pfirsich- und Aprikosenbäume sollte man tatsächlich erst im Frühjahr pflanzen“, erklärt Völlmecke.

September 2024


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Großes für den Garten


Fast zwei Meter groß und leuchtend blau – der Rittersporn beeindruckt immer. Aus klassischen Bauergärtnern ist er nicht wegzudenken…..fühlt sich aber in jedem anderen Garten auch wohl. Insbesondere im Zusammenspiel mit Rosen kann er seine Stärken ausspielen. Rittersporne stehen grundsätzlich gern sonnig und recht nähstoffreichem Boden. „Wichtig ist, dass man seine langen Triebe fixiert, da sie sonst bei Unwettern leicht abknicken“, erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Er empfiehlt, beim Kauf darauf zu achten, dass man Pflanzen aus Stecklingen, also vegetativ vermehrte wählt. Zwar blühen die ausgesäten Pflanzen auf jeden Fall schon im ersten Standjahr, dafür haben sie aber auch eine deutlich kürzere Lebensdauer, nur bis etwa drei Jahre. Ist der Rittersporn ausgeblüht, kann man ihn komplett oder auch schon einzelne verblühte Triebe bis etwa eine Handbreit über dem Boden zurückschneiden. Die Großstaude treibt neu aus und bildet eine zweite, oft nicht mehr ganz so kräftige, Blüte. Neben den klassischen Blautönen gibt es Rittersporne auch in Weiß oder Rosa.

Bis ungefähr 80 Zentimeter hoch, ebenfalls blau und remontierend, das heißt später in der Saison noch einmal blühend, ist der blaue Gartensalbei. „Er erinnert an Lavendel, ist aber deutlich pflegeleichter“, erklärt Jürgen Völlmecke. Er ist perfekt für sonnige Standorte geeignet und ebenfalls ein sehr guter Partner für Rosen – nur verzehrt werden sollte er nicht.

Bis 120 Zentimeter groß und kräftig dunkelrosa ist der Blutweiderich. Diese Staude ist eigentlich eine Wildstaude, die man auch an Bachläufen findet. Er mag daher feuchte Standorte, sogar mit Staunässe. „Er vermehrt sich schnell, wird aber auf keinen Fall zur Plage“, sagt der Gartenexperte. Auch der Blutweiderich ist remontierend und verwöhnt Hobbygärtner mit einer zweiten Blüte.

Eine weitere Staude, die in keinem Garten fehlen sollte, ist der Sonnenhut. Ganz gleich ob in klassisch Pink, in Weiß, in Sonderfarben oder als Schwestersorte in Gelb – der Sonnenhut ist sehr pflegeleicht. Ein sonniger Standort reicht für ein wunderbares Blütenmeer. Diese Pflanze ist sehr langlebig, wandert allerdings ein wenig im Beet.

Allen vier Stauden ist gemein, dass sie den Hobbygärtner viele Wochen lang mit ihren Blüten erfreuen. Und nicht nur die: Auch die Insekten freuen sich, die Pflanzen sind wahre Insektenmagneten.

August 2024


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Miniteiche für Terrasse oder Balkon


Eine große Bereicherung für das Sommerleben auf Balkon oder Terrasse sind Miniteiche. „Sie sind ein wirklich schöner Hingucker“, ist Gartenexperte Jürgen Völlmecke überzeugt. „Es gibt zahlreiche Zwergformen von klassischen Wasserpflanzen, das macht es Hobbygärtnern einfach, einen kleinen Wassergarten zu erstellen“, erklärt er.

Beispielsweise sind die Blätter der Mini-Seerose nur etwa so groß wie ein Zwei-Euro-Stück, entsprechend klein sind auch die Blüten. Auch von Rohrkolben und Simsen gibt es Zwergformen, die man gut nutzen kann. Zinkwannen oder Eichenfässer bieten den perfekten Rahmen für Miniteiche. „Setzt man die Pflanzen geschickt ein und fixiert sie mit kleinen Steinen, kann man tolle Miniatur-Landschaften erstellen“, sagt Gartenexperte Völlmecke. Wichtig ist, dass man den Teich nicht in der prallen Sonne platziert, besser geeignet ist Halbschatten. „Auf keinen Fall darf man den Teich düngen, das Algenwachstum explodiert sonst“, erklärt Völlmecke. „Hat man trotzdem Algen im Teich, kann man sie mit kleinen Stäben oder auch der Hand entfernen.“

„Für Miniteiche braucht man keinen Filter, man darf auch auf keinen Fall Fische einsetzen“, erklärt Jürgen Völlmecke weiter. Fische hätten nicht genügend Sauerstoff, außerdem sind diese Teiche nicht winterhart. „Im späten Herbst schüttet man das Wasser zum großen Teil ab und überwintert die Pflanzen einfach im Behälter – gern auch im dunklen Keller. Im Frühjahr reinigt man das Gefäß und füllt das Wassert wieder auf.“

Dann kann man auch wieder für eine stimmungsvolle Beleuchtung mit Schwimmkerzen oder geeigneten LED-Lämpchen sorgen und hat die perfekte Dekoration für Balkon oder Terrasse – und profitiert von der beruhigenden Wirkung des Wassers. Darüber freuen sich auch Vögel, die den Teich oft als Tränke nutzen, oder Wasserinsekten, vor allem Libellen.

August 2024


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Lange Blütenrispen für den Garten


In den vergangenen Jahren war er oft in der Diskussion – das hat aber seiner Beliebtheit keinen Abbruch getan: Der Sommerflieder ist ein unkomplizierter Strauch, den man in vielen Gärten findet. Und jetzt können Hobbygärtner ihn auch ohne weitere Bedenken pflanzen. „Es wurden neue Sorten entwickelt, die keinen Samen mehr produzieren“, sagt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. So können sich die Pflanzen nicht mehr unkontrolliert verbreiten und gelten somit nicht länger als invasiv.

Beeindruckend sind die langen Blütenrispen, die sich ab etwa Juli öffnen und fast bis zum Frost durchhalten. Besonders oft sieht man den Schmetterlingsstrauch in einem dunklen Lila bis Violettblau, beliebt sind aber auch alle anderen Farben von Weiß über Rosa bis Pink.

Große Sorten können bis zu vier Meter hoch werden, die Mini-Versionen bis etwa 1,5 Meter. „Neue Züchtungen wachsen auch in Säulenform“, erklärt Gartenexperte Völlmecke. Klassisch wird der Strauch, der eigentlich aus China und Tibet stammt, ähnlich breit wie hoch und hängt wegen der großen Blütenrispen leicht über. Der Sommerflieder steht gern an einem warmen, sonnigen Standort und lockeren Boden – weitere Ansprüche hat er nicht. Er ist robust, auch hiesige Winter verträgt er recht gut. „Den einzigen Aufwand, den man mit Sommerflieder hat, ist das Zurückschneiden im März. Dann kürzt man ihn auf etwa 30 bis 40 Zentimeter ein. Er treibt danach wieder frisch aus und blüht an den neuen Trieben“, erläutert der Experte. Schneidet man den Strauch nicht so stark zurück, wird er entsprechend größer.

Landläufig wird der Sommerflieder auch Schmetterlingsstrauch genannt, weil er stark von Insekten und insbesondere Faltern angeflogen wird. Laut NABU dient er als Nektarquelle, die im Hoch- und Spätsommer verfügbar ist, wenn nicht mehr viele andere Pflanzenarten blühen. Allerdings ist er keine Futterpflanze für Raupen.

Juli 2024


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Überlebenskünstler
immer gefragter


Auch wenn es in diesem Jahr nicht danach aussieht, brauchen Hobbygärtner zunehmend Pflanzen, die robust sind und sich verändernden Klimaverhältnissen anpassen können. „Der Klimawandel ist da, man merkt das immer wenn an einzelnen Tagen die Sonne wahnsinnig knallt und darauf Gewitter folgen“, erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke.

Vor allem trockenheitstolerante Pflanzen sind in Zukunft gefragt: Neben Lavendel ist vor allem die Blauraute eine dekorative und wertvolle Pflanze für warme, trockene Plätze. Sie hat aromatisches Laub und eine Vielzahl an kleinen, blauen Blüten. Außerdem besticht sie mit ihrem silbrigen Zweigen. „Haben Pflanzen gräuliches oder silbrig scheinendes Laub, können sie sich besser gegen die Sonne wappnen als andere“, sagt Völlmecke. Beispiele dafür sind die Silberraute, verschiedene Salbeiarten, Wollziest oder Katzenpfötchen. Auch viele Gräser sind gut trockenheitsverträglich. „Insbesondere die Chinaschilf-Sorten kommen gut in heißen und trockenen Sommern klar“, erklärt der Gartenexperte weiter. Ebenfalls empfehlenswert für richtig sonnige Standorte ist der Sonnenhut. Es gibt die Staude in unterschiedlichen Farben – und sie ist ein wahrer Insektenmagnet. „Was viele nicht wissen: Auch Rosen sind – wenn sie nach etwa zwei Jahren eingewachsen sind – sehr trockenheitstolerant“, sagt Jürgen Völlmecke. Mit ihren sehr langen Wurzeln können sie sich gut versorgen, auch wenn es längere Zeit nicht regnet.

Sollten sich im Garten schon kleine Trockenheitsrisse gebildet haben, ist es allerhöchste Zeit, aktiv zu werden: „Hacken ist besser als gießen“, erklärt Jürgen Völlmecke. „Durch die Risse verdunstet das Wasser sehr schnell, wird die oberste Bodenschicht so bearbeitet, tut man dem Boden und den Pflanzen einen wichtigen Gefallen“, fährt er fort. Und auch Mulchen erachtet der Gartenexperte als sehr sinnvoll. „In der Natur gibt es keine unbedeckten Böden“, sagt er. Mulcht man, kann man die intensive Sonneneinstrahlung mindern. „Aber Achtung: Bevor man Rindenmulch ausbringt bitte Hornspäne verteilen. Sonst zieht der Rindenmulch den Stickstoff aus dem Boden und den Pflanzen, den er zum Zersetzen braucht“, erläutert Völlmecke. Und noch ein Tipp: „Verwenden Sie Pinienrinde. Die ist deutlich länger haltbar und macht dem Gärtner so weniger Arbeit.“

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Juli 2024


Stauden nachhaltiger gärtnern

Im Frühjahr zeigen sich vorsichtig ihre Spitzen, über den Sommer wachsen sie zu ihrer vollen Größe heran und erfreuen den Hobbygärtner mit ihren Blüten – und das jedes Jahr wieder. „Stauden werden oft von Jahr zu Jahr schöner und größer“, sagt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. „Daher liegen sie sehr im Trend, mit ihnen kann man nachhaltiger gärtnern“, erklärt er. Auch beim Thema Insektenfreundlichkeit liegen Stauden ganz weit vorn: Viele Arten gibt es mit einfacher, nicht gefüllter Blüte, die Insekten viel Nahrung bieten. „Die einfachen Blüten sind natürlicher und urwüchsiger. Das kann man besonders gut beispielsweise an Mädchenaugen und Dahlien beobachten“, sagt Völlmecke. Insgesamt sind Stauden recht pflegeleicht. Beachtet man die Vorlieben bezüglich des Standorts und des Bodens, hat man als Hobbygärtner fast nichts weiter zu tun, als ihre Blüten zu bewundern.

Jürgen Völlmecke empfiehlt insbesondere drei Sorten: „Besonders gut passen die Schafgabe, die Fetthenne und der Storchschnabel zueinander. Diese Stauden gibt es in unterschiedlichen Wuchsformen und Blütenfarben.“ Auch Rosen gibt es mit ungefüllten Blüten in vielen verschiedenen Varianten.

Besonders schöne Pflanzpartner von Stauden sind Gräser. Unterschiedliche Arten des Chinaschilfs oder des Lampenputzergrases haben mittlerweile in viele Gärten Einzug gehalten. Das liegt neben ihrer Schönheit auch daran, dass sie außerordentlich pflegeleicht sind. „Der einzige größere Aufwand, den man mit Gräsern hat, ist der Rückschnitt im zeitigen Frühjahr“, sagt Gartenexperte Jürgen Völlmecke.

Wichtig ist bei Stauden und Gräsern, dann man ihre Standortvorlieben beachtet. Die meisten mögen einen sonnigen bis halbschattigen Platz. „Und trotz des vielen Regens in diesem Jahr muss man beim Einpflanzen mit viel Wasser arbeiten: Die Pflanzen müssen immer angegossen werden.


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Juni 2024


Blüten bis zum Frost

Sie stehen auf jeder Terrasse oder vor jeder Haustür: Kübelpflanzen gehören zum Sommer einfach dazu. „Nach dem Kauf sollte man Kübelpflanzen auf jeden Fall umsetzen. Sie brauchen einen größeren Topf und mehr Erde – das erspart ihnen viel Stress“, erklärt Jürgen Völlmecke, Geschäftsführer der Gartencenter Meckelburg. Es gilt dabei die einfache Formel: Je größer der Kübel, desto weniger Aufwand. Oft sind sie dann sehr pflegeleicht – es reicht dann gießen, düngen und Verblühtes entfernen.

Wichtig ist, dass man geeignete Erde verwendet, am besten Kübelpflanzenerde. „Die hat eine gröbere Struktur und fällt auch beim Gießen nicht zusammen“, sagt der Gartenexperte. Entscheidend ist das Düngen. Beim Umpflanzen sollte man daher gleich etwas Langzeitdünger beimischen. Ab Juli ist dann Flüssigdünger unerlässlich. „Ich mische bei jedem dritten Gießen etwas Dünger bei. Dann haben die Pflanzen kaum Stress und die Blüten halten bis zum Frost“, empfiehlt Völlmecke.

Und wie immer ist der Standort entscheidend: Fast alle Kübelpflanzen mögen die volle Sonne. Gute Beispiele dafür sind der Enzianstrauch, den man bei zu starkem Wachstum auch ein bisschen einkürzen darf, oder das Geranienstämmchen. Eher Halbschatten mögen dagegen die Fuchsien, der Hibiskus oder die Engelstrompete.


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Juni 2024




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Blütenpracht ist nicht zu übertrumpfen


Es gibt sie in Zwergform oder als rankende Riesen, als Stämmchen oder als großen Strauch: Rosen sind wahre Blühwunder und in den unterschiedlichsten Varianten – auch mit Duft - verfügbar. „Es gibt sie mit einfachen und gefüllten Blüten, in Weiß, Rosa, Rot, Gelb, zweifarbig, gesprenkelt oder gestreift - allerdings nicht in Blau“, sagt Jürgen Völlmecke vom Gartencenter Meckelburg. „Daher passen alle blau blühenden Pflanzen wie Rittersporn, Geranium, Lavendel oder auch Clematis perfekt zur Rose“, fährt der Experte fort.

Und was viele nicht wissen: Man kann Rosen auch ein bis zwei Jahre im Kübel kultivieren und ihre Schönheit und ihren Duft direkt auf der Terrasse oder dem Balkon genießen. „Danach sollte man sie in den Garten pflanzen, denn Rosen sind Tiefwurzler“, sagt Völlmecke. Perfekt ist dann ein sonniger und luftiger Standort. Rosen im Container kann man fast das ganze Jahr pflanzen, die Hauptpflanzzeit ist im Mai und Juni. Zu dieser Jahreszeit bekommt man schon einen guten Eindruck von Blüte und Duft.

Wichtig ist, dass man den Boden auflockert, dann kann die Pflanze gut anwurzeln. Außerdem muss die so genannte Veredelungsstelle etwa 2 Fingerbreit also ca. 5 cm von der Erde bedeckt sein. „Ist die Rose nach zwei bis drei Jahren eingewachsen, braucht man sie auch bei Hitze wegen der tief reichenden Wurzeln nicht mehr zu gießen“, erklärt Jürgen Völlmecke. Außerdem ist die Sortenwahl entscheidend: Es gibt viele Sorten, die weitgehend krankheitsresistent sind, man erkennt sie am ADR-Siegel – oder man lässt sich vor Ort beraten.

Experte Jürgen Völlmecke empfiehlt insbesondere zwei Sorten. Erstens Nostalgie: Diese Edelrose hat ballförmige Blüten, eine Farbkombination aus Cremeweiß und Kirsch, einen starken Duft, ein stark glänzendes Blatt und einen schönen rötlichen Austrieb. Zweitens Leonardo da Vinci: Die dicht gefüllten, rosettenartigen Blüten in Dunkelrosa sehen aus wie gemalt und verwöhnen das Auge mehrmals im Jahr, sogar bis in den November hinein. „An dieser Rose ist alles perfekt, das einzige Manko ist, sie duftet nicht“, sagt Jürgen Völlmecke.

Bildhinweis: panthermedia.net / Chris DeSilver

Mai 2024


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Schmuck aus Blättern


Eine Nutzpflanze, die sich mit wunderschönen Blättern schmückt, ist der Rhabarber. Er sollte in keinem Garten fehlen. Der Rhabarber braucht viele Nährstoffe, ein Standplatz in der Nähe des Komposthaufens bietet sich daher an. „Aber bitte nicht direkt auf den Kompost pflanzen, gleiches gilt im Übrigen auch für Zucchini und Kürbis.“, erklärt Experte Jürgen Völlmecke von den Meckelburg Gartencentern. Die großen Blätter des Rhabarbers spenden gleichzeitig auch Schatten für den Kompost. Doch auch im Kübel gedeiht der Rhabarber prima. Eine Ernte wird erst ab dem dritten Standjahr empfohlen. Nach dem 24. Juni, dem Johannitag, sollte man Rhabarber nicht mehr verwenden. Danach bildet er vermehrt Oxalsäure, die in hohen Dosen Nierenschäden verursachen kann. Danach darf man aber die wunderschönen Blüten wachsen lassen – vorher sollte man sie entfernen, da sie der Pflanze zu viel Kraft rauben.


Mai 2024


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Viel Sonne gefragt


Wer sich ein mediterranes Refugium erschaffen möchte, kommt am Granatapfel kaum vorbei. Der Großstrauch wirkt mit seinen recht kleinen, glänzenden Blättern und den orangeroten Blüten sehr exotisch. In der Zwergform eignet er sich sehr gut für die Terrasse. „Oft entwickeln sich sogar kleine Früchte“, erklärt Experte Jürgen Völlmecke von den Gartencentern Meckelburg. Der Granatapfel ist unkompliziert in der Pflege: Er braucht einen vollsonnigen Standort und alle zwei Wochen ein bisschen Dünger. „Er verträgt auch erste Nachtfröste und wird dunkel und kalt überwintert“, sagt Jürgen Völlmecke. Der Gartenexperte hat noch einen Tipp: Die Kreppmyrhte ist eine Verwandte und bringt ebenso tolles mediterranes Flair in den Garten.“

Der Klassiker für mediterrane Gärten ist der Olivenbaum. Zwar werden seine Früchte hier fast nie reif, beeindruckend ist aber die zarte Blüte. Den Olivenbaum gibt es im Handel von Mini bis zum Riesen – alle brauchen einen sonnigen Standort, viel Wasser und auch recht viel Dünger - und ein kühles Plätzchen zum Überwintern. Ein anderer Klassiker ist die Hanfpalme. „Hanfpalmen bringen ein tolles mediterranes Flair in den Garten. Sie können viele Jahre im Kübel bleiben, sie sind pflegeleicht und anspruchslos“, erklärt Jürgen Völlmecke. Die kompakten Pflanzen mit üppigem Wuchs gelten als kältetolerant: Sie können unterm Vordach überwintern und müssen nur bei strengem Frost beispielsweise in den dunklen Keller. Wichtig ist, dass sie im Winter nur sehr sparsam gegossen werden und das Herz der Pflanze *keinen nassen Schnee abbekommt.

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April 2024


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Üppige Blüten garantiert


Zwei wahre Blühwunder für die Terrasse sind die Dipladenia und der Enzianstrauch. „Die Dipladenia gehört seit vielen Jahren zu den beliebtesten Kübelpflanzen – sie ist einfach in der Pflege und bezaubert mit unzähligen großen Blüten klassisch in Rot oder Rosé oder auch Weiß und Gelb. „Mittlerweile gibt es im Handel auch Twins, bei denen zwei Pflanzen in einem Topf stehen“, erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke von den Meckelburg Gartencentern. Die Pflanze gibt es in verschiedenen Wuchsformen, allen gemein ist, dass sie gern sonnig oder halbschattig stehen und regelmäßig Dünger brauchen. Aber: sie gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse und ist ähnlich giftig wie Oleander.

Eine andere sehr beliebte Kübelpflanze, insbesondere als Stämmchen, ist der Enzianstrauch. Es blüht in verschiedenen Blauschattierungen und reinem Weiß, jeweils mit gelben Staubgefäßen. Auch bei dieser Pflanze gibt es Duos mit zwei verschiedenen Farben. „Der Enzianstrauch steht gern windgeschützt in der vollen Sonne“, sagt Jürgen Völlmecke. Sie brauchen reichlich Wasser und regelmäßige Düngergaben. „Die Pflanze neigt zu massigem Wuchs, oft bildet sie auch lange Triebe aus. Diese kann man aber einfach zurückschneiden“, erklärt der Gartenexperte.

April 2024


Blühende Highlights für den Garten

Tipps vom Gartenexperten zu Blühsträuchern für den Frühling

Dieses Jahr könnte ein wunderbares Gartenjahr werden: Schon lang ist das Wetter recht schön, der Rasen ist ansehnlich grün, die ersten Sorten sind ausgesät - alle Hobbygärtner können es kaum erwarten, ihre grüne Oase richtig sommerfit zu machen. „Jetzt ist die Zeit, um Sträucher zu pflanzen, die schon blühen, oder in den kommenden Wochen ihre tollen Blüten zeigen“, sagt Jürgen Völlmecke, Gartenexperte und Geschäftsführer der Meckelburg Gartencenter. Ob als beeindruckende Solitäre oder kleinere Gruppen: Der Standort ist entscheidend. Nur wenn sich der Gärtner nach den Vorlieben der Pflanzen richtet, belohnen sie ihn mit gesundem Wachstum und reichen Blüten. Entscheidend ist auch die Vorbereitung des Bodens. „Man sollte den gewachsenen Boden mit Pflanzerde vermischen. Ist an der Pflanzstelle der Boden sehr mager, kann man außerdem einen sogenannten Bodenaktivator einarbeiten“, erklärt Völlmecke weiter. Dieser sorgt dafür, dass Mikronährstoffe wieder in den Boden gelangen und sich viele nötige Lebewesen ansiedeln. Das „Futter für Regenwürmer“, wie der Bodenaktivator auch genannt wird, kann auch an anderen Stellen im Garten für Wachstum sorgen.

„Zu den wirklich empfehlenswerten Sträuchern gehören Weigelien, Zwergflieder und Zierkirschen, -äpfel oder -quitten“, erklärt Jürgen Völlmecke. Weigelien gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen Sorten – nicht mehr nur in Rot. Weiße oder rosa Blüten oder buntes Laub gepaart mit einer extrem langen Blütezeit von Anfang Mai bis Mitte Juni sorgen für kleine Highlights im Garten. „Weigelien sind unkompliziert und dankbar. Auch Insekten freuen sich über den bis zu 3,5 Meter hohen und breiten Strauch“, führt der Gartenexperte aus. Außerdem gibt es unter den Weigelien auch oft „Zwerge“ die kaum höher als 60 cm werden und somit für kleine Gärten oder auch Kübel geeignet sind.

Ebenfalls beeindruckende Blüten, die sich auch für kleinere Gärten eignen, bietet der Zwergflieder. In bekannten Farben von Weiß über Rosa bis hin zu dunklem Lila sind die kleinen Sträucher weitgehend pflegeleicht. Ein sonniger Standort und durchlässiger Boden sind Vorlieben der teilweise uralten Sorten, die Hobbygärtner beachten sollten. „Zwergflieder werden etwa 1,5 Meter groß und breit. Als Hochstämmchen sind diese Pflanzen eine besondere Augenweide. Sie ziehen Unmengen an Schmetterlingen und anderen Insekten an – einige Sorten verwöhnen uns sogar mit einer Nachblüte im Sommer“, sagt Jürgen Völlmecke.

Japanisches Flair im eigenen Garten erreicht man mit Zierkirschen. „Es gibt enorm viele Wuchsformen, beliebt sind Säulen oder hängende Sorten“, erklärt der Gartenexperte. Die Bandbreite reicht von gefüllten Blüten in kräftigem Rosa bis hin zu einfachen Blüten, die nur leicht rosa überhaucht sind. „Wir empfehlen immer einfache Blüten, die sind eine besondere Insektenweide“, sagt Völlmecke. Mit besonderen Blüten aber auch verwertbaren Früchten warten auch Zieräpfel und Zierquitten auf. Von strahlendem Weiß bis zu leuchtendem Orange können die Sträucher oder auch kleinen Bäume oft auch mit ihrem bunten Laub beeindrucken. „Diese Sträucher haben wirklich viel zu bieten“, sagt Völlmecke. „Erst die Blüten, dann das Laub und dann die Ernte. Das sollte sich kein Hobbygärtner entgehen lassen.“


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April 2024


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Deko für Familienfeste


Ostern steht vor der Tür – in diesem Jahr gern mit kräftig bunter Deko. Die klassischen Hasen präsentieren stolz ihre langen Ohren, auch die Eier, Kerzen, Servietten und weitere Deko ist fröhlich bunt und verspricht ein fröhliches Osterfest.

„Schon kurz nach Ostern finden die Kommunionen und Konfirmationen statt. Für die klassischen Familienfeste gibt es auch eine Vielzahl an Dekorationsmöglichkeiten“, erklärt Jürgen Völlmecke. Die in den vergangenen Jahren sehr beliebten Fische gibt es in unterschiedlichen Materialien und Größen. Dazu passende Servietten und Kerzen in den entsprechenden Farbfamilien sorgen für eine stimmige Tischgestaltung. „Ich empfehle Mini-Hortensien als Blumenschmuck. In Weiß, Rosa oder Blau passen sie perfekt dazu und bilden in schicken Übertöpfen und ergänzt mit Bändern und Steckern ein tolles Arrangement“, führt er weiter aus. Auch Margaritenbüsche in unterschiedlichen Größen – vom Miniexemplar bis hin zum Stämmchen – bieten sich entsprechend geschmückt für die Dekoration an. „Diese Pflanzen kann man nach der Feier perfekt zur Terrassengestaltung nutzen oder im Garten einen Platz finden. So hat man im besten Fall viele Jahre etwas von der Dekoration für die Familienfeier“, empfiehlt Völlmecke.


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März 2024


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Kleine Kraftpakete


Schon im Vorbeigehen nimmt man den Duft wahr, streicht man aber durch die Blätter, kommt man in den Genuss der stärksten Düfte, die die Natur zu bieten hat. Rosmarin, Lavendel, Minze und viele weitere Gattungsmitglieder beeindrucken mit ihrem einzigartigen Duft und Geschmack – und geschickt arrangiert – machen sie Beete zu einem Hingucker. „Kräuter haben eine doppelte Funktion. Erstens sind sie eine Nutzpflanze, die aus der Küche nicht wegzudenken ist und zweitens haben Sie einen hohen Zierwert“, sagt Jürgen Völlmecke, Agrarbetriebswirt und Geschäftsführer der Meckelburg Gartencenter.

„Beispielsweise kann man einen großen Kübel mit einem Thymian-, Rosmarin- oder Lavendelstämmchen bepflanzen und dann weitere Kräuter, auch gern in der rankenden Variante, als Unterpflanzung nutzen, dann hat man ein Duftwunder für Balkon oder Terrasse. Oder man legt sich ein Kräuterbeet an. Beliebt sind so genannte Kräuterspiralen, die die jeweiligen Bedürfnisse der einzelnen Pflanzen berücksichtigen“, erklärt Völlmecke weiter. Gern genutzt werden auch kleinere Hochbeete, die nah an der Küche stehen und so für kurze Wege sorgen.

Will man ins Kräutergärtnern einsteigen, ist jetzt im Frühjahr der richtige Zeitpunkt. Kräuterspiralen kann man mit etwas Geschick selbst anlegen, im Handel gibt es aber auch fertige Bausätze. So kann man auf geringem Raum den vielen unterschiedlichen Bedürfnissen der Pflanzen Rechnung tragen. Wichtig ist, dann man einen sonnigen Standort und die entsprechende Erde wählt. „Ganz nach oben kommen die mediterranen Kräuter wie Thymian, Oregano und Lavendel. Die kommen gut mit Trockenheit klar und wollen im Winter auch nicht viel Nässe“, erklärt der Gartenexperte. In der Mitte sollte man Petersilie, Schnittlauch oder Liebstöckel einplanen, der untere Bereich ist perfekt für alle Minzsorten geeignet. „Brunnenkresse kann man wunderbar auf die Nordseite der Spirale pflanzen. Und je nach Größe kann man Lücken oder die Ränder mit Portulak, Ringelblumen oder auch Kapuzinerkresse auffüllen“, empfiehlt Jürgen Völlmecke.

Kräuter sind einfach in der Pflege, allgemein gilt: Je trockener und je sparsamer, desto mehr Aromastoffe gibt es. Das gilt insbesondere für die Rauke, die wenn sie nass steht, schnell wächst und gut für Salate Verwendung finden kann, und wenn sie trocken steht, recht scharf wird. „Kräuter sollte man sparsam düngen, es aber in der Pflege nicht übertreiben“, sagt Völlmecke. Sind sie gut im Beet angewurzelt oder groß genug gewachsen, kann man sie für die Küche nach Bedarf herunterschneiden. Auch bietet es sich an, im Herbst Teile abzuschneiden und beispielsweise für Tees zu trocknen. So hat man das Größenwachstum im Griff. Sollte dann aber insbesondere Liebstöckel oder Minze zu wild wuchern, kann man sie im zeitigen Frühjahr aus dem Beet nehmen, teilen und wieder einsetzen.

Kräuter bringen viele Akzente in den Garten, ziehen ganz nebenbei viele Insekten an – und hat man sich erst an den frischen Rosmarin am Steak, den Liebstöckel an den Kartoffeln und das selbst gezogene Basilikum an Tomate-Mozzarella gewöhnt, möchte man sie nicht mehr missen. Also, los geht’s - jetzt ist Pflanzzeit!

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Petersilie ist Giftpflanze des Jahres 2023

Wie bitte? Petersilie – ob glatt oder kraus – kennt jeder. Und zweifelsfrei gehört sie auch in den Salat und den Kräuterquark. Der Verzehr der Blätter ist sehr gesund, liefert sie doch viele Vitamine (vor allem Vitamin C), dazu Kalium, Kalzium und Eisen, Betacarotin und Folsäure. Und doch stimmt es, die Petersilie kann giftig sein. Nämlich dann, wenn sie blüht. In den kleinen Blüten werden Saatkörner, die Petersilienöl enthalten, gebildet. Das Öl ist reich an Apiol. „Apiol wirkt auf die glatten Muskelfasern der Blase, des Darms und besonders des Uterus", heißt es in der Erklärung zur Giftpflanze des Jahres. Also: Petersilie vor der Blüte nutzen, im Zweifel einfrieren und jedes Jahr neu aussäen.



Ranken oder kriechen?

Kapuzinerkresse rankt oder kriecht bis zu zwei Meter und ist eine wunderschöne Zierpflanze, deren Blätter man wunderbar für einen Salat und die Blüten zur Dekoration verwendet. Es gibt aber auch kompaktere Sorten, die man zur Umrandung nutzen kann. „Eine besondere Sorte ist Kanarienvogel, die mit rein gelben und filigran gezackten Blüten überzeugt“, sagt der Gartenexperte. So schafft man ganz einfach fließende Übergänge zwischen den Beeten.

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März 2024




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Wie sät man richtig aus?


Jetzt ist die richtige Zeit, um das Gartenjahr vorzubereiten - nicht nur im Kopf, sondern tatsächlich praktisch. Es ist der ideale Aussaatzeitpunkt für viele Gemüse- und Blumensorten. Denn viele haben eine lange Kulturzeit und brauchen entsprechend viele Wochen, bis sie zu voller Schönheit herangewachsen oder beziehungsweise reif für die Ernte sind. Hobbygärtner können so vom zeitlichen Vorsprung profitieren. Doch wie sät man eigentlich richtig aus?

„Das Wichtigste ist, dass man die Hinweise beachtet, die auf der Samentüte abgedruckt sind“, sagt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. „Wann genau sollte ausgesät werden, sind die Samen Licht- oder Dunkelkeimer und welche Temperaturen brauchen sie?“, fährt er fort. In ganz normaler Blumenerde sollte man aber nicht aussäen. Besser ist spezielle Aussaaterde, die optimale Keim- und Wachstumsbedingungen bietet. „Ich empfehle Anzucht-Quelltabs. Die sind einfach zu handhaben und steril. Keimfreiheit ist wichtig für neue Pflanzen, weil sie sehr empfindlich sind“, erklärt Völlmecke.

Für die Aussaat mit Quelltabs nimmt man die benötigte Menge an Tabs und lässt sie einige Zeit im Wasser aufquellen. Dann steckt man je nach Größe des Samens mehrere oder auch nur ein Samenkorn hinein und stellt sie wie gewohnt in ein Zimmergewächshaus. Die Anzuchttabs bestehen meist aus Kokosfaser, die sich durch erhöhte Feuchtigkeitsaufnahme auszeichnen. Dies soll zu einer schnelleren Keimung der Samen und besseren Wurzelbildung führen. „In der Keimphase brauchen die meisten Pflanzen Temperaturen von mindestens 22 Grad, gern auch höher“, sagt Experte Jürgen Völlmecke.

„Ist die kleine Pflanze gut zu sehen, sollte man sie langsam abhärten“, empfiehlt er. „Das heißt, dass man hin und wieder den Deckel abnimmt und lüftet. Ziel ist, dass die Pflanzen ohne Deckel langsam wachsen ohne zu vergeilen“, erklärt er weiter. Sind die Pflanzen groß genug, muss man sie entweder mit dem ganzen Tab in neue Töpfe oder – wenn die Temperaturen es zulassen – ins Gewächshaus oder auch ins Freiland setzen.

Februar 2024


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Mit Pflanzen die Raumluft verbessern


Es regnet, es stürmt, es ist einfach ungemütlich. Die Folge: Wir halten uns die meiste Zeit drinnen auf. Doch auch in unseren vier Wänden können wir uns am wachsenden Grün freuen. Hat man Zimmerpflanzen, wirkt der Raum viel lebendiger und ansprechender. Und ganz nebenbei haben die grünen Mitbewohner einen Mehrwert: „Luftreinigende Zimmerpflanzen liefern Sauerstoff, filtern Schadstoffe und regulieren sogar die Luftfeuchtigkeit“, sagt Gartenexperte Jürgen Völlmecke.

Ganz weit vorn bei der Verbesserung der Luft sind das Einblatt und die Efeutute, die Grünlilie und die Calathea. Auch Flamingoblumen und die Birkenfeige sind zuverlässig was die reinigende Wirkung angeht. Und mit Zimmerfarnen, der Dieffenbachie und dem Gummibaum kann man ebenfalls für frische Luft sorgen. Vorausgesetzt: man beachtet die jeweiligen Empfehlungen für Standort und Pflege. „Es gibt zwei wirklich wichtige Dinge zu beachten: Erstens muss man den richtigen Standort wählen und zweitens eher weniger gießen als zuviel“, erklärt Experte Jürgen Völlmecke. Lassen Pflanzen ihre Blätter hängen, kann das auch daran liegen, dass sie zu nass sind. „Am besten einfach die Probe mit dem Finger machen“, führt er weiter aus.

Auch für diejenigen, die von sich behaupten, sie haben keinen grünen Daumen gibt es eindrucksvolle Grünpflanzen, die für bessere Raumluft sorgen: Die Sansevieria beispielsweise erlebt aufgrund ihrer Pflegeleichtigkeit eine Renaissance. „Eigentlich liebt sie die Sonne, kommt aber vorübergehend auch mit ganz wenig Licht aus“, erklärt Völlmecke. „Ebenso pflegeleicht ist die Glücksfeder, die Zamioculas. Sie braucht nur normale Zimmertemperatur, einen Standort ohne direkte Sonne und gelegentlich einen wohl dosierten Schluck Wasser.“ Diese Pflanze ist perfekt dazu geeignet, das Schlafzimmer zu verschönern. Nicht zuletzt sind auch Sukkulenten zu empfehlen. Auch mit den Miniaturausgaben kann man beeindruckende Zimmergärten gestalten und die Raumluft nachhaltig verbessern.


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Februar 2024


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Schon jetzt an die Ernte denken

Im Winter haben Hobbygärtner in aller Regel nicht viel zu tun – und können es kaum erwarten bis der Frühling da ist und das neue Gartenjahr startet. Doch auch schon jetzt, in dem Zeitraum Ende Januar bis Mitte Februar, kann man sich auf den Frühling vorbereiten. Denn einige Gemüsesorten haben eine lange Kulturdauer und müssen jetzt schon ausgesät werden: Dazu gehören Paprika, Peperoni, Aubergine und auch die Physalis.

„Am besten sät man diese Sorten auf Quelltabletten oder in spezieller Aussaaterde in einem Minigewächshaus aus, stellt sie auf die Fensterbank oder an einen anderen hellen Platz und sorgt dafür, dass sie mindestens 20 Grad Temperatur haben. Das Wohnzimmer ist dafür optimal“, erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. So verhält es sich auch mit Peperoni, Aubergine oder Physalis. „Wenn man diese Sorten früh aussät, kann man einen Zeitvorteil nutzen, denn sie haben eine lange Kulturdauer“, führt er weiter aus. Sind nach drei bis vier Wochen kleine Pflänzchen mit mindestens zwei Blättern gewachsen, kann man sie weiter kultivieren. Dazu ein Tipp: „Man sollte die frischen Pflanzen langsam abhärten, das heißt, man stellt sie in ein kühleres Zimmer oder auch den Flur. 15 bis 18 Grad reichen dann aus. Ist es sehr mild, kann man größere Pflanzen auch tagsüber ins Freie stellen und sie so optimal vorbereiten“, erklärt der Gartenexperte. Ins Gewächshaus pflanzen darf man die Paprika und ihre Geschwister ab Ende April, wenn man sicherstellen kann, dass es frostfrei gehalten wird ……. in ein warmes und sonniges Beet im Freiland erst dann, wenn keine Nachtfröste mehr drohen.

Wer schon jetzt den Blütenreichtum im Sommer garantieren möchte, kann sich auch an Blumenklassikern versuchen: „Geranien und Hängepetunien haben eine ebenso lange Kulturdauer und müssen schon jetzt ausgesät werden“, sagt Völlmecke. So kann man sich schon jetzt gärtnerisch betätigen und die Zeit bis zum Frühling vergeht schnell...


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Januar 2024


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Kleine bunte Frühlingsboten

Jeder kennt sie, jeder mag sie: Primeln. Jetzt sind sie in allen möglichen Farben von weiß und gelb über pink und rot bis hin zu dunklem violett als Topfpflanzen erhältlich, darüber hinaus gibt es auch Sondersorten. Gartenexperte Jürgen Völlmecke erklärt: „Primeln gibt es auch mit gefransten Blüten oder gestreift. Oder auch mit Blüten, die aussehen wie ein kleines Biedermeiersträußchen.“ Neben dem fröhlich-bunten Farbmix, der langsam auf den Frühling einstimmt, überzeugen die kleinen Pflanzen, vor allem wenn die Sonne scheint, mit ihrem angenehmen Blütenduft.

Möchte man die Primeln zur Tischdeko nutzen, sollte man sie nur kurz ins warme Zimmer stellen. In kühleren Räumen halten die Blüten deutlich länger. Auch zur Deko im Eingangsbereich oder draußen im Kübel sind Primeln gut geeignet. „Sie vertragen leichten Frost bis etwa zwei Grad minus“, sagt Völlmecke. Grundsätzlich sind Primeln sehr lange haltbar und einfach in der Pflege. Verblühtes ausputzen und gießen, je höher die Temperatur, desto mehr Wasser brauchen sie. Völlmecke rät sie einmal in der Woche zu tauchen: „So bekommen sie genug Wasser, aber keine Staunässe. Die mögen Primeln nicht.“

In der großen Familie der Primeln gibt es über 400 verschiedene Arten, darunter sind auch neue Züchtungen der Zimmerprimel, Primula obconica mit dem Namen „Touch me“, die das Kontaktallergen Primin, das zu Hautreizungen und allergischen Reaktionen führen kann, nicht haben und so auch für Allergiker gut geeignet sind.

Sind die Primeln verblüht, kann man sie in den Garten pflanzen und sie dort verwildern lassen. „Es klappt nicht immer, ist aber einen Versuch wert“, erklärt Gartenexperte Völlmecke. Viele Sorten sind nur für den Garten. Dazu gehören neben der Ur-Primel, der Schlüsselblume, auch die beliebten Kissenprimeln, die beeindruckenden Etagen- und Kugelprimeln und die Stängelprimel.

Januar 2024


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Der Dschungel für Zuhause


Grün, groß und beeindruckend: So arrangieren Pflanzenliebhaber ihren Indoor-Dschungel. Gerade junge Leute posten oft auf Social Media einzigartige Fotos ihrer Zimmerpflanzen. „Mit unterschiedlichen Pflanzen auf mehreren Ebenen schafft man sich einen besonderen Wohlfühlort in den eigenen vier Wänden“, erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Denn die Pflanzen sorgen für ein Wohlfühlklima in der Wohnung, verbessern die Luftqualität und sind nicht zuletzt ein wirklicher Hingucker. Und das Beste daran: Es gibt eine Reihe pflegeleichter Pflanzen, mit denen die grüne Freude lang erhalten bleibt.

„Nach wie vor besonders beliebt ist die Monstera“, sagt Jürgen Völlmecke. Mit ihren großen geschlitzten Blättern – diese geben ihr den deutschsprachigen Namen Fensterblatt – ist die Grünpflanze ein besonderer Hingucker. Mit einer Größe von bis zu drei Metern sorgt daneben die Yucca-Palme für ein Jungle-Feeling. Zu empfehlen sind darüber hinaus der Bogenhanf, die Glücksfeder und auch Hängepflanzen wie die Efeutute. Wer gern einen Farbtupfer einfügen möchte, ist mit Bromelien und Anthurien gut bedient.

Wichtig für die gute Haltbarkeit der Pflanzen ist, dass man ein paar Regeln beachtet. Gartenexperte Jürgen Völlmecke erklärt:

1. Es gilt: je kühler, desto trockener. Also richtet sich die Häufigkeit des Gießens nach der Zimmertemperatur. Am besten man prüft mit dem Finger, ob gegossen werden muss. Lieber nicht zu viel Wasser geben.

2. Breite Blätter kommen mit weniger Licht aus. Wie im richtigen Dschungel sollte man die Pflanzen nach ihren Vorlieben anordnen. Sind die Blätter breiter, haben also eine größere Oberfläche, können die Pflanzen in einer unteren Etage oder weiter entfernt vom Fenster stehen.

3. Bei glänzendem Laub kann man mit einem feuchten Tuch den Staub abwischen. Auch eine regelmäßige Dusche mit kalkarmem Wasser aus der Pflanzenspritze oder ein Abbrausen tut den Pflanzen gut.

4. Regelmäßig düngen gehört dazu: Wöchentlich sollte man Dünger geben, im Winter die halbe Menge und auch nur alle 2 Wochen. Das sorgt für schönes Grün und reiches Wachstum. Auch die richtige Erde ist wichtig: Gute Blumenerde oder spezielle Palmenerde ist empfehlenswert.

5. Auf mögliche Krankheiten oder Schädlinge achten, denn gerade in der Heizperiode vermehren sie sich oft. Anzeichen sind beispielsweise feine Spinnweben, die auf Spinnmilben hindeuten.


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Dezember 2023


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Sterne für die Weihnachtszeit


Es gibt sie in klassisch Rot, Weiß, Lachsfarben, Hellgelb und mittlerweile auch in gefüllt blühend oder mit gesprenkelten Blättern: Weihnachtssterne sind das Synonym für Weihnachten. In diesem Jahr liegen besonders Midi-Sterne im Trend, die auch gut als Tischdeko Verwendung finden können.

„Weihnachtssterne gelten in der Pflege als heikel, dabei sind sie gar nicht so empfindlich“, erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Vor allem neuere Sorten sind zunehmen robuster. Will man lange Freude an den ursprünglich aus Südamerika stammenden Pflanzen haben, sollte man zwei Fehler vermeiden:

1. „Während des Transports dürfen die Weihnachtssterne nicht auskühlen“, sagt Völlmecke. Nichts mögen sie so ungern wie Temperaturschwankungen. Also, beim Kauf in Papier einschlagen und dann schnell ins Auto. „Aber bitte nicht in den Kofferraum, da ist es zu kalt. Werden dann noch andere Einkäufe eingeräumt und die Klappe bleibt lang auf, rächt sich die Pflanze“, erklärt Völlmecke. Besser ist der Transport vorn im schön warmen Auto.
Aus diesem Grund sollten Weihnachtssterne auch nicht im Eingangsbereich stehen. „Kalte Zugluft mögen sie gar nicht“, sagt Völlmecke weiter. Zu warm sollten sie aber wiederum auch nicht stehen, direkte Heizungsluft ist ebenso nicht förderlich für die Haltbarkeit.

2. Zu häufiges Gießen schadet den Weihnachtssternen. „Sie mögen es lieber trocken, Staunässe vertragen sie gar nicht“, erklärt der Experte. Empfehlenswert ist Wasser in Zimmertemparatur.

„Die Pflanzen im Handel sind gedüngt und haben so in aller Regel genügend Nährstoffe“, fährt Jürgen Völlmecke fort. Wohl aber neben der guten Pflege auch etwas Liebe – dann kann mit etwas Glück den Weihnachtsstern auch über den Sommer halten und, ähnlich wie den Weihnachtskaktus, auch im kommenden Jahr wieder zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest einsetzen.


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Dezember 2023


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Weihnachtliches Grün für Wohnung und Garten


Ob für den Adventskranz und andere weihnachtliche Deko oder zum Schutz von empfindlichen Gartenpflanzen – Tannengrün ist derzeit stark gefragt. „Besonders beliebt sind Zweige von der Nordmanntanne“, sagt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Sie beeindrucken mit ihrem dunklen und saftigen Grün – und sie stechen auch nicht. Für Kränze und Gestecke hat auch die Nobilistanne nach wie vor eine große Fangemeinde. „Sie hat einen leichten Duft, ist mit ihrem Blauschimmer eine tolle Ergänzung und ihr großer Vorteil: Sie rieselt nicht“, erklärt Völlmecke weiter.

Für beispielsweise einen großen Kranz oder als Partner für die Amaryllis empfiehlt der Experte die Seidenkiefer. „Mit ihren langen weichen Nadeln macht sie ihrem Namen alle Ehre und beeindruckt auch in modernen und schlichten Dekorationen“, ergänzt er. Eine andere Grün-Nuance zieht derzeit alle Blicke auf sich: Eukalyptus-Zweige sind für die vorweihnachtliche Dekoration sehr gefragt. Ihr helles Silbergrün und ihr besonderer Duft gepaart mit den runden Blättern sind ein perfekter Kontrast zum Tannengrün. Ob allein oder in Kombination: Eukalyptus bietet einzigartige Möglichkeiten. Und er hat noch eine Vorzeige-Eigenschaft: Die Blätter trocknen ein, werden fest und braun und rieseln nicht.

Gepaart mit Kerzen, Zapfen, Schleifen und weiteren Dekomaterialien – gern auch naturnah – bringt Tannengrün in allen Varianten eine besonders weihnachtliche Stimmung ins Haus. Hin und wieder sollte man die Zweige mit Wasser besprühen und wenn möglich, über Nacht in kalte Räume oder auf die Terrasse stellen.

Auch im Garten finden die derzeit erhältlichen Tannenbunde Verwendung. Empfindliche Pflanzen bekommen sie zur Seite gestellt und haben so einen ansehnlichen Winterschutz. Draußen kann man die Tannenzweige mit wenigen Mitteln weihnachtlich dekorieren und so für einen besonderen Blickfang sorgen.

November 2023


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Vögel als Helfer im Garten heranziehen

Jetzt sind alle Felder abgeerntet, die meisten Blumen ausgeblüht: Vögel haben nun nur noch einen einfach gedeckten Tisch. Wer den gefiederten Gesellen gern unter die Arme greifen möchte, sollte aktiv werden. „Zwar verhungern Vögel jetzt noch nicht, aber sie sind Gewohnheitstiere“, erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Wird dann in den kommenden Wochen der Speiseplan noch schmaler, erinnern sie sich gern an das Futterhäuschen im Garten. Das kann ein wunderbares Schauspiel mit teils lautem Gezwitscher werden. Sicher kommen Haussperlinge und Meisen, aber auch Kleiber und Rotkehlchen sind häufige Gäste. Mit etwas Glück kommt auch ein Buntspecht, ein Eichelhäher oder auch ein Eichhörnchen zu Besuch, um sich zu stärken.

„Wichtig ist, dass man reichhaltig füttert. Eine gute Grundlage sind Sonnenblumenkerne. Dazu gibt es fertige Mischungen für Körnerfresser und Weichfutterfresser. Auch Futterrosinen, getrocknete Mehlwürmer oder Erdnüsse werden immer gern genommen“, erklärt Völlmecke weiter. Diese Futtermischungen kann man sehr gut im Vogelhäuschen verwenden – bitte auf die Sauberkeit achten - oder auch in speziellen Futtersilos. Ergänzt mit Meisenknödeln oder Futterglocken hat man ein schmackhaftes Angebot für heimische Vögel geschaffen und hilft ihnen so, besser durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Auch für Eichhörnchen gibt es spezielle Futtermischungen.

„Füttert man jetzt Vögel, hat man im Frühjahr und Sommer einen großen Nutzen“, sagt Jürgen Völlmecke. Denn dann kommen sie immer wieder an ihren gewohnten Platz, nehmen sich gern spezielles Sommerfutter mit – und auch die ein oder andere unerwünschte Laus oder Raupe. „Das ist ein wirklicher Synergieeffekt und gelebter Pflanzenschutz“, ist Völlmecke überzeugt.

(Bild: jay/pixabay)

November 2023


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Wann müssen Kübelpflanzen ins Winterquartier?

„Lassen Sie Kübelpflanzen, wie Oliven, Palmen, Feigen und Oleander, so lange wie möglich draußen. Leichte Fröste sind in der Regel kein Problem“, erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Wichtig dabei ist: „Sie dürfen nicht zu nass sein. Recht trocken kommen die Wurzeln mit den kälteren Temperaturen prima zurecht“, führt er weiter aus.

Erst wenn länger anhaltender und stärkerer Frost gemeldet ist, ist es Zeit die Kübelpflanzen in ihr Winterquartier zu holen. Doch vorher muss eine Kontrolle auf Schädlinge erfolgen. Im Zweifel ist der Einsatz von Sprays zur Bekämpfung nötig, gegen Mücken sind oft auch gelbe Erd-Stecker zu empfehlen. Auch sollte man schauen, ob ein Rückschnitt sinnvoll ist.

Ist alles erledigt, dürfen die Pflanzen nach Drinnen. Doch: „Den einen optimalen Standort gibt es nicht“, sagt Jürgen Völlmecke. Vielmehr hat jede Pflanze ihre eigenen Bedürfnisse. So wollen Zitruspflanzen trocken und hell stehen. Für sie ist ein kühles Treppenhaus ideal. „Palmen können sehr lang draußen bleiben, gern geschützt. Stehen sie trocken, vertragen sie durchaus auch leichten Frost. Zur Not kommen sie auch mit einem dunklen Standort zurecht, lieber ist es ihnen aber hell“, erklärt der Gartenexperte. Ähnliches gilt für Olivenbäume - sie mögen es kühl und hell. Im Gegensatz dazu sind Engelstrompeten eher Fans der Dunkelheit, sie stehen optimal im Keller. Feigen können sogar - je nach Sorte - komplett draußen oder ausgepflanzt überwintern. Sind sie im Topf, verbringen sie den Winter gerne recht kühl und dunkel.

Oktober 2023


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Die stillen Gedenktage

Mit Allerheiligen und Totensonntag stehen wieder die stillen Gedenktage vor uns. Dann rückt insbesondere die Grabgestaltung in den Fokus. Die kälteren Temperaturen sind jetzt die richtige Pflanzzeit. Sehr beliebt als Grabbepflanzung ist die Herbstheide. „Sie blüht bis lang in den Winter, weil die Knospen sich nie öffnen“, sagt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Er empfiehlt als Alternative die Schneeheide, die sogar bis in den Mai hinein blüht.

Beim Pflanzen sollte man darauf achten, dass man die meist festen Wurzeln etwas aufreißt. „So kann die Heide besser anwachsen“, erklärt Völlmecke. Dünger ist nicht nötig, bei Bedarf kann man mit guter Erde etwas auffüllen.

Gute Partner für die Heide sind die Stacheldrahtpflanze, andere winterharte Blattschmuckpflanzen und das Alpenveilchen, gern auch in Miniatur-Version. Alpenveilchen vertragen geringen Frost, komplett winterfest sind sie jedoch nicht. Je nach Gegend werden auch im Herbst die Gräber mit Hornveilchen oder Stiefmütterchen bepflanzt, die den Winter meist sehr gut überstehen.

Beliebt sind zu den Gedenktagen und als Winter-Grabgestaltung auch klassische Gestecke mit Tannengrün, Zapfen und weiteren Elementen. Diesen Schmuck bietet Meckelburg in vielen unterschiedlichen Größen und Designs an. Auch für Urnengräber findet man etwas Passendes. „Ergänzt mit Tannengrün – welches bei uns frisch eingetroffen ist – und stimmigen Dekorationen sind Gräber auch in der kalten Jahreszeit schön anzusehen“, erklärt Jürgen Völlmecke.


Oktober 2023


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Deko aus und mit Kürbissen

Die leuchtende Fratze, die Ende Oktober an vielen Hauseingängen steht, kennt mittlerweile jeder: den ausgehöhlten und möglichst gruseligen Halloween-Kürbis. Doch Kürbisse haben noch viel mehr zu bieten – nicht nur in kulinarischer Hinsicht. Auch aus der Hebstdeko ist der Kürbis nicht mehr wegzudenken. „Derzeit gibt es Kürbisse in verschiedenen Größen und Formen für die Küche und die Deko – auch die aktuell beliebten weißen Zierkürbisse“, sagt Gartenexperte Jürgen Völlmecke.
Ein wirklich einfaches, aber beeindruckendes Herbstarrangement entsteht, wenn man kleine, weiße Zierkürbisse mit grünen oder silbernen Blattschmuckpflanzen kombiniert und in eine lange, schmale Pflanzschale für den Tisch setzt. Wer es etwas verspielter mag, ergänzt weitere Herbstdeko wie Hagebutten, Kastanien, Nüsse oder Tannenzapfen und eventuell auch Kugeln und Kerzen. Eine herbstliche Tischdekoration entsteht auch, wenn man von einem Spaziergang bunte Blätter, Äste und beispielsweise Eicheln mitbringt, und diese mit Zierkürbissen in verschiedenen Farben und Formen kombiniert.

Möchte man Kürbisse für die Herbstdeko an der Haustür nutzen, empfiehlt sich eine Kombination mit Chrysanthemen oder Heide, gern in rustikalen Körben. Ergänzt man Laternen mit LED-Kerzen bekommt man auch abends ein schönes Bild.
Eine etwas ambitioniertere Do-it-yourself- Variante ist es, den Kürbis als Vase zu nutzen. Dafür wird ein Deckel abgeschnitten und das Fruchtfleisch entfernt. Dann stellt man ein Glas hinein, das etwas kleiner als das Kürbisinnere ist und füllt es mit Blumen oder Gräsern recht eng und dicht auf.


September 2023


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Für ein farbenfrohes Frühjahr

Jetzt pflanzen – das ist der Tipp von Gartenexperte Jürgen Völlmecke wenn es um Blumenzwiebeln geht. Zwischen September und November ist Pflanzzeit. Derzeit gibt es eine große Auswahl an unterschiedlichen Sorten und Farben. Die Zwiebeln sind frisch und hochwertig. „Allzu lang lagern sollte man sie nicht, in der Erde sind sie besser aufgehoben“, sagt Völlmecke. Denn sie wurzeln schon ein wenig ein, wenn sie in Kontakt mit dem feuchten Boden kommen und haben dann sehr gute Bedingungen für einen blütenreichen Start des Gartenjahres.

„Mit den Frühlingsblühern kann man für fast ein halbes Jahr voller Blüten sorgen: Noch in den Wintermonaten blühen Schneeglöckchen und Winterlinge, Krokusse und Narzissen folgen. Dann kommen Tulpen, Allium und Dichternarzissen“, erklärt der Gartenexperte. Wegen der Fernwirkung sollte man die Zwiebeln in Gruppen pflanzen – und lieber mehr als weniger nutzen. Bei guten Bedingungen vermehren sich die Zwiebeln und die Flächen werden von Jahr zu Jahr größer und schöner.


Berücksichtigen sollte man, dass Tulpen und Hyazinthen eher durchlässigen Boden mögen, also im Zweifel mit Sand oder Kies für eine Drainageschicht sorgen. Schachbrettblume und ihre große Schwester, die Kaiserkrone, wie auch Narzissen und Schneeglöckchen bevorzugen feuchtere Standorte. Generell ist es empfehlenswert die Zwiebelblumen unter Sträuchern oder Rosen zu pflanzen. Sie blühen schon, wenn noch es noch kaum frisches Laub gibt und können so in vollem Glanz erstrahlen.

„Sind die Pflanzen ausgeblüht, sollte man die Blätter nicht zu früh abschneiden“, rät Völlmecke. Denn sonst geht die Kraft der Pflanzen damit verloren. Außerdem sollte man im zeitigen Frühjahr zu einem organisch-mineralischen Dünger greifen, um die Blumenzwiebeln für das kommende Jahr mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen.

Die Zwiebeln sind allerdings, bis auf die Ausnahmen der Narzisse und Kaiserkrone, auch bei Wühlmäusen sehr beliebt. Im Handel gibt es spezielle Körbe, in denen man sie geschützt vor den gefräßigen Nagern in die Erde bringen kann.


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Krokusse (Foto: PantherMedia_aigarsr)

September 2023


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Düngen für die Winterfestigkeit

Um den Garten auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten, kann man schon aktiv werden: Die Herbstdüngung steht an. „Gerade in diesem Jahr hat der anhaltende Regen viele Nährstoffe aus dem Boden ausgewaschen. Da sollte man jetzt den Pflanzen helfen“, sagt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Insbesondere der Rasen braucht in den kommenden Wochen Unterstützung. „Wichtig ist, dass man speziellen Dünger mit einem hohen Kalianteil verwendet“, erklärt Völlmecke weiter. Denn dieser sorgt dafür, dass der Rasen zum einen schön grün und zum anderen, dass die Frosthärte erhöht wird. „Jetzt kann der Rasen den Dünger gut aufnehmen und er kann seine Wirkung richtig entfalten“, sagt der Gartenexperte. Der Dünger sorgt im Detail dafür, dass die Zellstruktur gefestigt und die Wasserversorgung reguliert wird. Das Wachstum wird eingestellt und die Pflanzen gehen in die Ruhepause. Auch andere Pflanzen wie Sträucher, Stauden und Ziergräser können Hobbygärtner jetzt düngen, um sie gut durch den Winter zu bringen.

Entscheidend ist, dass der richtige Dünger verwendet wird. Denn nimmt man den Dünger aus dem Frühjahr, leistet man sich und den Pflanzen einen Bärendienst: Der hohe Stickstoffanteil darin sorgt dafür, dass die Pflanzen zum Wachstum angeregt werden. „Die dann entstehenden weichen Triebe sind aber nicht frostfest. Die Pflanze käme dann nicht gut durch den Winter“, erklärt Jürgen Völlmecke.


August 2023


Herbstblühende Stauden

Wenn langsam die Blüten weniger werden, haben Herbstanemonen und Herbstastern ihren großen Auftritt. Herbstanemonen verzaubern den Garten mit ihren zarten Blütenkelchen in Weiß oder Rosa bis hin zu kräftigem Pink, auch gefüllt. Unterschiedliche Größen – von 60 Zentimetern bis hin zu 1,50 Metern stehen zur Wahl. „Früh blühende Sorten öffnen bereits im Juli ihre Blüten, spätere erst im September“, erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Allen Sorten ist gemein, dass sie halbschattige Lagen mögen, gern auch am Gehölzrand. Es gilt: Je heller der Standort, desto wuchsfreudiger sind die Anemonen, je feuchter, desto mehr Sonne vertragen sie. Darüber hinaus sind humose Böden zu empfehlen. Haben Hobbygärtner den richtigen Standort gefunden, sind Herbstanemonen reichblühend, robust und pflegeleicht – und bringen Farbtupfer in die Beete, wenn viele andere Pflanzen schon ausgeblüht sind.

Eine Staude, die ebenfalls in den kommenden Wochen ihre Schönheit zeigt, ist die Herbstaster. Ab September bereichert sie den Garten mit einer unglaublichen Blütenfülle in Weiß, Rot und Rosa bis hin zu einem tiefen Violett-Blau. Die Herbstaster reicht von der Teppichaster mit einer Größe von 20 Zentimetern als Polster bis hin zu Rauhblattaster, die deutlich über einen Meter groß wird. „Die großen Herbstastern sollte man eher in den Beet Hintergrund pflanzen, sie verholzen im unteren Bereich“, sagt Jürgen Völlmecke. Der Experte ergänzt: „Früher wurden die Herbstastern sogar als Hecke gepflanzt.“ Herbstastern mögen alle einen sonnigen Standort – dann danken sie es mit einem robusten Wachstum und einer langen Blütenfülle bis in den späten Herbst. Darüber freuen sich nicht nur Hobbygärtner sondern auch Insekten.


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Herbstanemone

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Herbstanemone

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Herbstaster

August 2023


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Viele Arten, die nicht im Garten blühen dürfen

Viele Hobbygärtner investieren eine Menge Zeit, um sie loszuwerden. Doch Unkräuter tauchen einfach immer wieder auf. „Vielleicht ist ein bisschen mehr Gelassenheit zu empfehlen“, sagt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Denn viele als Unkräuter bezeichnete Pflanzen sind Wildkräuter und können im Garten oder auf dem Tisch Verwendung finden. Löwenzahn und Giersch beispielsweise im Salat, Brennnesseln als Tee oder Blattlaus-Jauche. „Wir sollten lernen, mit manchen Wildkräutern zu leben und einige kleine Gartenbereiche sich selbst zu überlassen, zum Beispiel am Komposthaufen. Damit tun wir eine Menge für Nützlinge“, erklärt Völlmecke weiter.



Ambrosia

Allerdings gibt es einige Unkräuter, denen Hobbygärtner unbedingt zu Leibe rücken sollten. Dazu gehört:

Das Springkraut: Diese einjährige invasive, also nicht heimische Pflanze kommt ursprünglich aus Asien. Sie verbreitet sich schnell durch ihre springenden Samen. Kleinste Berührungen sorgen dafür, dass eine Vielzahl kleiner Samenkörner losgeschleudert werden. Oft ist das leicht giftige Springkraut an Bachläufen zu finden. Im Garten sollte die etwa einen Meter hohe und lila-pink blühende Pflanze unbedingt entfernt werden. „Einfaches Herausrupfen am besten vor der Blüte reicht“, erklärt der Experte.

Die Herkulesstaude: Diese ebenfalls nicht heimische Art, auch Riesenbärenklau genannt, stammt aus dem Kaukasus. Sie wird mit bis zu vier Metern enorm groß. Gefährlich ist vor allem sein Pflanzensaft, der in Verbindung mit Sonne toxisch wirkt und zu Verbrennungen führt. Gerade für Kinder und Tiere kann der Kontakt mit dem Riesenbärenklau schmerzhaft werden. Verbrannte Beine, Arme und Hände bei Kindern und verbrannte Nasen bei Hunden sind die häufigsten Verletzungen. „Um den Riesenbärenklau zu entfernen, zieht man am besten eine Jacke mit langen Ärmeln und Handschuhe an. Abschneiden allein reicht nicht, man muss auch die Wurzel mit dem Spaten oder einem großen Unkrautstecher entfernen“, sagt Jürgen Völlmecke.

Das Jakobskreuzkraut muss ebenfalls unbedingt entfernt werden. Die Pflanze mit den großen gelben Korbblüten breitet sich durch ihre Samen sehr schnell, vor allem auf Weiden, aus und ist für Nutztiere sehr gefährlich. Ihr Gift kann die Leber schädigen sogar zum Tod führen. Auch für Menschen ist diese giftige Pflanze nicht ungefährlich. „Das Jakobskreuzkraut ähnelt dem Löwenzahn ein bisschen. Bitte schon entfernen, bevor die Blüte erscheint“, macht Völlmecke deutlich.

Die Ambrosia muss in jedem Fall entfernt werden. Denn ihre Pollen lösen bei sehr vielen Menschen Allergien aus – von Heuschnupfen bis hin zu Bindehautreizungen und allergischem Asthma“, sagt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Die Ambrosia-Pollen fliegen von August bis November, am stärksten im Spätsommer. Hat man die Pflanze im Garten entdeckt, bitte mit Handschuhen ausrupfen und mit einem Plastiksack über den Hausmüll entsorgen.

Alle anderen unerwünschten Kräuter und Pflanzen können Hobbygärtner vor allem mit der Hacke entfernen. „Das ist positiv - auch für den Wasserhaushalt im Boden“, erklärt Völlmecke. Denn so werden die Faserstrukturen zerstört, das Wasser kann nicht so gut verdunsten und bleibt daher eher in der Erde. Mit dem Hacken, Zupfen und Ausstechen bekommt man bei Vogelmiere, Löwenzahn, Disteln oder anderen unliebsamen Pflänzchen die Oberhand. Und noch ein weiterer Tipp vom Experten: „Das Abflammen ist eine beliebte Methode, allerdings muss man im Sommer und bei Trockenheit sehr aufpassen.“


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Herkulesstaude
(Foto: Mabel Amber / Pixabay)

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Jakobskreuzkraut
(Foto: Efrainstochter / Pixabay)

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Springkraut
(Foto: Hans / Pixabay)

Juli 2023


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Erdbeeren - Für die gute Ernte im nächste Jahr

Gerade erst vorbei, muss man schon Vorarbeit für die nächste Saison leisten: Die Rede ist von Erdbeeren. Wer im kommenden Jahr wieder eine reiche Ernte einfahren möchte, sollte schon jetzt aktiv werden. Denn ab Mitte Juli gibt es in den Gartencentern Erdbeerpflanzen verschiedenster Sorten zu kaufen. „Jetzt gibt es reichlich Auswahl“, sagt Experte Jürgen Völlmecke. Ganz gleich, ob es die beliebte Sorte Senga Sengana, Elsanta oder auch Korona sein soll, ob immer tragende Erdbeeren oder auch spezielle Sorten wie Mieze Schindler – in den Wochen bis Ende August ist die richtige Pflanzzeit. „Man sollte beim Pflanzen einen Abstand von etwa 60 Zentimetern in den Reihen und rund 30 Zentimeter zwischen den einzelnen Pflanzen beachten. Und wichtig: Gleich nach der Pflanzung bitte organischen Erdbeerdünger einarbeiten und eventuelle Blüten entfernen. So sorgt man für einen kräftigen Wuchs als optimale Grundlage für kommendes Jahr“, erklärt Völlmecke weiter.


Erdbeeren tragen im zweiten und dritten Standjahr besonders reich. Der Experte empfiehlt eine maximale Standdauer der Pflanzen von fünf Jahren. „In aller Regel haben Hobbygärtner zwei Felder und somit immer genügend Früchte“, sagt der Experte. Wichtig zu wissen ist, dass man die Pflanzen nicht an die gleiche Stelle setzen darf. Der Boden wird müde, Schädlinge können sich im schlimmsten Fall ausbreiten: „Erst nach mindestens vier Jahren Pause darf man wieder Erdbeeren an die Stelle im Garten pflanzen“, führt Völlmecke weiter aus.

Die meisten Sorten bestäuben sich selbst, es gibt aber auch Ausnahmen. „Beispielswiese ist Mieze Schindler wegen ihres Walderdbeerengeschmacks sehr beliebt, sie braucht aber andere Erdbeeren zur Bestäubung“, erklärt Völlmecke.

Und noch ein Tipp vom Experten: „Die Profis nutzen Stroh in den Reihen, damit die Früchte nicht dreckig werden. In jedem Fall sollte man unter das Stroh Hornspäne geben, denn Stroh entzieht den Pflanzen Stickstoff – einen wichtigen Nährstoff, den sie zur guten Entwicklung brauchen.“

Juli 2023


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Rosen - Die wahren Stars im Garten

Ihre Blüten, ihr Duft, ihre Vielseitigkeit und ihre Schönheit ziehen zurzeit jeden in ihren Bann. Denn jetzt ist die Zeit der Rosen. Seit ein paar Wochen – und noch für eine lange Zeit – zeigen sie ihre Besonderheiten.

Gefragt sind derzeit besonders Sorten, die mit ihrer Blattgesundheit beeindrucken und daher den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln so gut wie gar nicht erfordern. „Züchter haben ein besonderes Augenmerk auf die Gesundheit der Pflanzen gelegt. Es gibt sehr viele mit einem Siegel ausgezeichnete Sorten, z. B. mit dem ADR-Siegel, die man sich bedenkenlos in den eigenen Garten holen kann“, erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Wenn überhaupt, wie beispielsweise beim Blattlausbefall, sind nur sehr milde Mittel nötig. „Besser ist es, ganz auf Chemie zu verzichten“, sagt Völlmecke.

Eine Standortempfehlung für Rosen ist eigentlich volle Sonne. Doch wegen der zu heißen und trockenen Sommermonate rücken Gärtner zusehends davon ab. „Ein Standort im Halbschatten ist oft auch sehr gut“, betätigt Völlmecke. Wichtig ist, dass Hobbygärtner sich mit den Ansprüchen und Standortvorlieben der einzelnen Sorten vertraut machen.

Im Gegensatz zur landläufigen Meinung können Rosen problemlos ein bis zwei Sommer im großen Kübel überleben und erst danach in den Garten gesetzt werden. Wichtig ist, dass die Veredelungsstelle immer etwa fünf Zentimeter unter der Erde liegt, unabhängig davon, ob sie in einen Kübel oder in das Beet gepflanzt wird. Nur so kann die Rose auch strenge Fröste überstehen. Der Gartenexperte erläutert: „Der Boden sollte vor dem Pflanzen etwa zwei Spaten tief aufgelockert werden. Direkt nach dem Pflanzen sollte man etwas Dünger aufstreuen und einarbeiten. So sorgt eine regelmäßige, ausgewogene Düngung dafür, die Widerstandskraft der Pflanzen gegenüber Krankheiten und Frost zu erhöhen. Außerdem kann man den Boden mit Rosenerde verbessern.“ Sind die Rosen richtig angewachsen, müssen sie aufgrund ihrer tief in den Boden reichenden Wurzeln nicht mehr gegossen werden.

Die meisten Sorten erfreuen uns mit immer wieder neuen Blüten, in der Fachsprache heißt dies, sie remontieren. Hobbygärtner sollten Verblühtes immer auspflücken, das sorgt dafür, dass neues Blühen angeregt wird und die Pflanze nicht ihre Kraft in die Bildung von Hagebutten steckt.

Und nicht zuletzt profitieren auch Insekten von Rosen. Einfache Blüten werden sehr gern angeflogen und unterstützen mit reichlich Pollen die Aufzucht des Nachwuchses. Wichtig ist, dass die Rosenblüten ungefüllt oder maximal halbgefüllt sind und eine offene Mitte haben, sodass die Bienen die Staubgefäße leicht erreichen können.

Juni 2023


Sonnenkinder für den Garten

Tipps vom Gartencenter Meckelburg: Rittersporn, Mädchenauge und Sonnenhut

Sie kommen jedes Jahr wieder und gehören einfach in jeden Garten: Stauden in unterschiedlichen Größen, Farben und Wuchsformen. Einmal an den richtigen Standort gepflanzt, treiben Stauden im Frühjahr neu aus, erfreuenden Hobbygärtner über den Sommer mit ihrer Blütenpracht, um sich im Herbst langsam wieder zurückzuziehen. Drei besondere Sonnenliebhaber stellt Jürgen Völlmecke vom Gartencenter Meckelburg vor: Der Rittersporn ist eine beliebte alte Gartenstaude, die in keinem Bauerngarten fehlen darf. „Eine Pflanze benötigt etwa einen Quadratmeter Fläche“ erklärt Experte Jürgen Völlmecke. „Der Rittersporn beeindruckt mit vielen Blauschattierungen, es gibt ihn aber auch in Weiß und Rosa“, führt er weiter aus. Der Nährstoffbedarf des Rittersporns ist recht hoch, sinnvoll ist wegen der langen Blütenrispen auch ein Stab als Stütze. Der Experte erklärt weiter: „Ist der Rittersporn ausgeblüht, kann man ihn einkürzen und sorgt so für eine Nachblüte.“ Er ist auch ein perfekter Partner für Rosen.

Ebenfalls ein Sonnenanbeter, wie der Name schon sagt, ist der Sonnenhut. Es gibt ihn in zwei verschiedenen Arten. Zum einen mit einer gelben Blüte, die aussieht wie die kleine Schwester der Sonnenblume. „Diese Staude ist wirklich pflegeleicht und winterhart, sie gedeiht auch auf mageren Böden und ist ein wahrer Insektenmagnet", sagt Völlmecke. Zum anderen gibt es die Echinacea, deren Blüten in Rosa, Orange, Terrakotta oder sogar mehrfarbig und doppelt erscheinen. Diese alte Heilpflanze zieht Hummeln und Schmetterlinge stark an. „Schneidet man abgeblühte Stiele raus, kann man so eine neue Blüte anregen“, sagt Völlmecke. Eine kleinere Staude, die Ausläufer treibt und die man gut zur Flächenbegrünung nutzen kann, ist das Kleine Mädchenauge, nicht zu verwechseln mit der großen Schwester. „Ob einfach oder gefüllt, gelb, weiß, rot oder auch mehrfarbig – das Mädchenauge mag wie alle Korbblüter einen sonnigen Standort. Es ist pflegeleicht, verträgt auch trockene Phasen und erfreut mit einem zweiten Blütenflor nach einemleichten Rückschnitt. (cab)


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Kleines Mädchenauge
(Bild: Meckelburg)

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Rittersporn
(Bild: Panthermedia / Ann Bastarache)

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Echinacea
(Bild: Panthermedia / Hsing-Wen Hsu)

Juni 2023


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Blume der Woche - Johannisbeere

Ein Naschbäumchen auf der Terrasse – für Kinder gibt es nichts Schöneres. Das Johannisbeerstämmchen kann sowohl im Beet als auch im Kübel kultiviert werden. Es bevorzugt einen sonnigen, luftigen Standort, kann aber auch an einem halbschattigen Platz gepflanzt werden. Allerdings gilt: Je mehr Sonne, desto mehr Geschmack, denn der Standort wirkt sich maßgeblich auf den Geschmack der Früchte aus. Im Kübel freut sich das Johannisbeerstämmchen über kriechende Nachbarn, die es umsäumen. Das kann der hängende Rosmarin sein, oder, um das Nascherlebnis perfekt zu machen, Erdbeeren. Die immertragende Mara de Bois liefert den ganzen Sommer über großfruchtige, wohlgeformte Beeren mit Walderdbeer-Aroma. Guten Appetit! (ebi)

Juni 2023


März 2023

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Expertentipp: Die Rose

Beim erfolgreichen Pflanzen einer Rose im Garten, ist schon die Sortenwahl ausschlaggebend. Wer neu pflanzt, sollte zu sogenannten ADR-Rosen greifen. Sie sind von vornherein getestet und tolerant gegenüber Echtem Mehltau, Rosenrost und Sternrußtau – den drei Angstgegnern der blühenden Schönheit. Der Standort sollte luftig und sonnig bis halbschattig sein, sowie über einen tiefgründigen Boden verfügen. Denn die Wurzeln der Rosen wachsen bis zu zwei Meter in die Tiefe. Der Vorteil dabei: Sind Rosen einmal richtig angewachsen, müssen sie nicht mehr gegossen werden. Der Nachteil: Stehen Rosen länger als zwei Jahre an einem Platz, kann man sie nicht mehr umpflanzen, ohne sie zu beschädigen. Auch im Kübel lässt sich eine Rose deshalb nur schlecht auf Dauer kultivieren. Beim Einpflanzen muss man darauf achten, die Veredelungsstelle zwei Finger breit unter die Erde zu pflanzen, um sie zu schützen. Im Herbst wird zu diesem Zweck die Erde rund um die Rose leicht angehäufelt. (ebi)

Mai 2023


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Expertentipp: Der richtige Boden

Bald können die Sommerblumen in die Blumenkästen und Pflanzkübel einziehen. Damit die Freude an zahlreichen Blüten lange bestehen bleibt, ist es wichtig, sich vorab für die richtige Erde zu entscheiden. Aus ökologischen Gründen greift man am besten zu einer torfreduzierten oder torffreien Erde. Der Nachteil: Torffreies Substrat kann das Wasser und auch den Dünger nicht so lange halten. „Das heißt, man muss dann öfter gießen und auch düngen", sagt Jürgen Völlmecke vom Gartencenter Meckelburg. Gute Erde ist für vier bis sechs Wochen vorgedüngt. Um die lückenlose Versorgung mit Nährstoffen zu gewährleisten, sollte direkt beim Pflanzen, trotzdem ein Langzeitdünger eingebracht werden. Dieser entfaltet seine Wirkung erst nach sechs Wochen und sichert damit die Grundversorgung. Echte Starkzehrer wie Dipladenia, Hängepetunie und Geranie müssen regelmäßig nachgedüngt werden. Als Faustregel gilt: Bei jedem zweiten Gießen wird - unabhängig vom Wetter - Flüssigdünger hinzugegeben. (ebi)

Mai 2023


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Blume der Woche - Dipladenia

Sie ist die aktuelle Nummer eins in den Blumencharts: Die Dipladenia. Sie blüht den ganz Sommer und zieht mit ihren kirschroten oder weißen Blüten alle Blicke auf sich. Das Einzige, was sie braucht, ist ein geschützter Platz an der Sonne, eine Rankhilfe sowie eine regelmäßige Wasser- und Düngergabe – dann bildet die Kletterpflanze unzählige trompetenförmige Blüten aus, die bis in den Herbst hinein den Betrachter erfreuen. „Die Dipladenia kann auch im Kübel oder einer Ampel kultiviert werden –hierbei nutzt sie gerne die Aufhängung als Kletterhilfe“, sagt Jürgen Völlmecke vom Gartencenter Meckelburg. Um die mehrjährige Pflanze zu überwintern, muss sie kräftig zurückgeschnitten werden und trocken, kühl und hell gelagert werden. Einziger Nachteil der Schönheit: Sie ist in allen Teilen giftig. (ebi)

April 2023


Grüne Multitalente

Kräuter im Garten

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Kräuter sind im Garten sowie auf Balkon und Terrasse wahre Alleskönner. Sie geben nicht nur leckeren Gerichten das gewisse Extra, sondern dienen auch als Tee, Medizin, Insektenmagnet und dekorativer Hingucker. Wir haben mit Jürgen Völlmecke, Geschäftsführer im Gartencenter Meckelburg, über den gekonnten Einsatz der grünen Multitalente gesprochen.

Welche Kräuter gehören in jedes Beet?

Völlmecke: Was gepflanzt wird, ist natürlich Geschmackssache, aber die Klassiker wie Petersilie, Schnittlauch und Dill dürfen eigentlich in keinem Garten fehlen. Danach geht es darum, was oft und gerne gegessen wird – wer gerne italienisch kocht, sollte Thymian, Rosmarin, Salbei und Oregano haben.

Aber auch wenn ich ihn nicht gerne esse, ist Rosmarin es wert, gepflanzt zu werden. Er ist winterhart, blüht von Mitte März bis Mai in einem leuchtendem himmelblau und zieht Bienen magisch an. Ob im Beet oder Kübel – Rosmarin ist ein dekorativer und nützlicher Hingucker. Ähnliches gilt übrigens für den Thymian. Brauchen Kräuter einen eigenen Platz im Garten? Völlmecke: Nein. Die klassische Trennung von Blumen- und Kräuterbeet gibt es nicht mehr. Viele Kräuter sind sogar perfekte Begleiter für andere Pflanzen. Unter Rosen macht sich beispielsweise Thymian sehr gut. Er bildet eine natürliche Barriere gegen Pilze und schützt so die Rose vor dem Befall.

Ein bisschen aufpassen sollte man allerdings, wenn man Kräuter in die Nähe von Starkzehrern pflanzt. Denn im Gegensatz zu diesen werden Kräuter nur sehr sparsam gedüngt. Da die Kräuter aber verzehrt werden, muss man beim Düngen ein Auge darauf haben.

Was ist beim Standort von Kräutern noch wichtig?

Völlmecke: Die meisten Kräuter lieben die volle Sonne und können mit Trockenheit gut umgehen. Sie müssen nur direkt nach dem Pflanzen gut angegossen werden, danach ist keine Bewässerung mehr nötig. Wichtig ist ein gut durchlässiger Boden. Denn gerade im Winter ist es nicht die Kälte, die für Kräuter problematisch ist, sondern die Nässe. Sollte der Boden zu fest sein, bietet sich die Gabe von Kalk und Sand an – das lockert den Boden auf.

Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Oregano, Ehrenpreis und Lavendel können sowohl im Beet als auch im Kübel kultiviert werden und vertragen auch den Rückschnitt sehr gut. Bis zu dreimal im Jahr sollte man beispielsweise den Salbei herunterschneiden. Er neigt sonst zu Mehltau und alte Blätter werden schneller von Pilzen befallen.

Was ist bei dem Einsatz einer Kräuterspirale zu beachten?

Völlmecke: Eine Kräuterspirale ist etwas arbeitsintensiver, aber der Einsatz wird meist mit einer reichen Ernte belohnt. Die Kräuterspirale braucht einen sonnigen Standort und durchlässigen Boden, bietet dank ihrer Form aber auch Platz für Kräuter, die es schattiger mögen. Auf die Schattenseite pflanzt man beispielsweise die Brunnenkresse, in den Halbschatten gehören Pfefferminze und Salbei und ganz oben thront der Rosmarin – schön sieht hier auch dessen hängende Variante aus. Jedes Kraut hat hier seinen Platz. Auch das Basilikum. Da es aber sehr kälteempfindlich ist, darf es erst nach den Eisheiligen raus.

Dazu ein besonderer Tipp: Wer eine Jungpflanze kauft, sollte diese beim Ernten nicht ganz herunterschneiden – sie treibt im Freiland dann neu aus und bildet festes, dunkelgrünes Laub, das wesentlich aromatischer ist, als das der Jungpflanze. Man kann Basilikum zwar nicht überwintern, aber dafür den ganzen Sommer über ernten.

Welche Trendkräuter empfehlen Sie?

Völlmecke: Die Auswahl an Kräutern ist mittlerweile riesig. Von Ananas- und Schokominze über Cola-Kraut bis hin zur Lakritz-Tagetis – es gibt die außergewöhnlichsten Sorten. Mein Favorit ist die Lakritz-Tagetis. Mit ihrer winzig kleinen Blüte und dem filigranen Laub ist sie ein dekorativer Hingucker. Und nicht nur Kinder lieben es, darauf herumzukauen – sie schmeckt nämlich tatsächlich nach Lakritz. (ebi)

April 2023


Obstblüten, die den Garten verschönern

Zierobst bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten

Pflanzt man sie jetzt in den Garten, kann man auf jeden Fall in diesem Jahr in den Genuss ihrer Blüten kommen: Zierobstbäume bereichern jeden Garten. Wie ihr Name schon sagt, sind sie nicht auf die Obsternte ausgelegt – sie sollen mit ihrem Aussehen beeindrucken. Und das machen sie sie zweifelsohne. „Zierobst hat eine kompakte Wuchsform und bietet sich auch für kleinere Gärten an. Besonders beliebt bei Hobbygärtnern sind Zieräpfel“, erklärt Experte Jürgen Völlmecke. Ihre wunderschönen Blüten reichen von weiß bis rosa, ihre im Herbst erscheinenden Früchte sind gelb bis knallrot und vielfach auch zu verwenden. Im Gelee können sie ihr Aroma bestens entfalten. Werden sie nicht geerntet, freuen sich Vögel und Insekten im Winter über Futter.

„Aber auch die bunten, teilweise tiefroten, Blätter und die Rinde sorgen dafür, dass die kleinen Bäume zu Stars im Garten werden“, ist Völlmecke überzeugt. Am besten geeignet ist daher ein sonniger Standort, an dem sie sich frei entfalten können. Das gilt ganz besonders für die Exemplare mit Hochstamm oder in Trauerform.

Ein besonderer Tipp: „Ein Highlight ist die weidenblättrige Birne. Sie sieht von Weitem aus wie ein Olivenbaum und ist daher als winterhartes Äquivalent für mediterrane Gärten sehr gut geeignet“, sagt Jürgen Völlmecke. Die Blätter haben eine leicht längliche Form und sie hat weiße Blüten. Ihre Früchte sind allerdings nicht wirklich schmackhaft.


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Weidenblättrige Birne (Bild: Pixabay)

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Zierquitte (Bild: Pixabay)

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Kirschblüte
(Bild: Pixabay)

März 2023



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Beeindruckende Blüten für die Fensterbank
Phalaenopsis-Orchideen sind die beliebtesten Zimmerpflanzen

Ob gesprenkelt, gelb mit roter Lippe oder sogar mit Kuhflecken – die Schmetterlings-Orchidee, botanisch Phalaenopsis, bietet eine schier unendliche Blütenvielfalt. Und dies bei einer enorm langen Blütezeit. Beides macht die Orchideenart zu einer der beliebtesten Zimmerpflanzen.

„Die Pflege der Phalaenopsis ist ganz einfach. Sie braucht nur sporadisch Wasser und nur wenig Dünger“, erklärt Experte Jürgen Völlmecke. Denn die Orchidee ist ursprünglich ein „Aufsitzer“, der in Baumkronen wächst. Die Wurzeln funktionieren wie ein Schwamm, der Wasser einspeichert, ebenso haben die Blätter eine wasserspeichernde Funktion. „Die Phalaenopsis sollte man nicht klassisch gießen, sondern alle zwei Wochen in handwarmes Wasser tauchen. Wichtig ist, dass man sie abtrocknen lässt und kein Wasser im Topf zurückbleibt. Das vertragen die Pflanzen nicht“, sagt Völlmecke weiter. Außerdem mögen sie keine starke Sonneneinstrahlung am Südfenster.

Schneidet man nach dem Verblühen der einzelnen Blüten die Rispe nach zwei bis drei Augen von unten her ab, kann sich sicher sein, dass die Orchidee schnell neu austreibt und die nächsten Monate immer wieder neue Blüten hervorbringen wird.

„Umtopfen muss man die Phalaenopsis erst, wenn die Pflanze droht umzukippen. Wichtig ist dann aber, dass man spezielles Orchideen-Substrat verwendet“, sagt der Experte. Denn normale Blumenerde ist für die genügsame Pflanze viel zu stark gedüngt. „Beim Umtopfen sollte man darauf achten, dass die empfindlichen Wurzeln nicht verletzt werden. Abgestorbene braune Wurzeln sollen jedoch entfernt werden.



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Pflanzen durch den Winter helfen


Jetzt ist es an der Zeit, die Pflanzen und den Garten auf den Winter vorzubereiten. Auch wenn man nicht weiß, ob die kalte Jahreszeit wirklich mit viel Schnee und Minustemperaturen ihrem Namen alle Ehre machen wird – Pflanzen, insbesondere Kübelpflanzen – brauchen die Hilfe des Hobbygärtners. „Gerade empfindliche Pflanzen wie das Pampasgras oder die Feige, die uns im Sommer viel Freude gemacht haben, brauchen vor dem Winter ein bisschen Aufmerksamkeit“, erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. „Das Pampasgras muss in jedem Fall zusammengebunden werden. Das dient dem Nässeschutz. Die Wedel müssen nicht abgeschnitten werden. Sie sehen oft auch im Winter noch gut aus“, erklärt er weiter. Bei Feigen brauchen die Wurzeln einen Schutz: Kokosmatten sorgen dafür, dass sie es weiterhin recht warm im Boden haben. Außerdem kann man mit Jutesäcken die Kronen von Stammrosen oder winterharten Pflanzen schützen, die im Kübel überwintern.

„An sonnigen und kalten Wintertagen leiden unsere Pflanzen besonders“, sagt Völlmecke. Ein Schutz ist daher immer sinnvoll. Sonne und Wind gepaart mit Frost sorgen dafür, dass die Pflanzen vertrocknen. Steht eine Pflanze beispielsweise zur Hälfte in der Sonne, taut sie dort auf, die andere Hälfte bleibt im Schatten und damit gefroren. „Das erzeugt Risse, ein bekanntes Phänomen an Obstbäumen“, sagt Völlmecke.

Auch der Rasen möchte jetzt noch einmal gedüngt werden, damit der Frost ihm weniger anhaben und er im Frühling gleich besser durchstarten kann. „Ein spezieller Herbstdünger hat einen hohen Kalianteil. Dies sorgt für eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Frost – und Moos hat so außerdem kaum eine Chance“, sagt Jürgen Völlmecke.



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Chrysanthemen

Bunte Hingucker im Herbst

Sie eigenen sich mit ihren warmen Farben perfekt, um den Sommer noch etwas zu verlängern und in den Herbst hinüberzuführen: bunte Chrysanthemen. Sie sind beliebte Garten- und Balkonpflanzen, die sehr gut mit Kürbissen, Pilzen und weiterer Herbstdeko harmonieren und so stimmige Arrangements möglich machen. „Chrysanthemen halten über Wochen oder sogar Monate“, erklärt Experte Jürgen Völlmecke. „Die Büsche haben oft hunderte von Knospen, die für eine enorm lange Blütezeit sorgen.“ Besondere Hingucker sind so genannte Trios, bei denen drei unterschiedliche Farben in einem Topf wachsen. Darüber hinaus gibt es Sorten mit gefüllten oder ungefüllten Blüten.

Chrysanthemen sind relativ anspruchslos. Sie müssen regelmäßig gegossen werden, mögen aber keine Staunässe. Je kälter die Nächte werden, desto weniger Wasserbedarf haben sie in der Regel. An einem geschützten Ort wie beispielsweise einem Hauseingang überstehen sie erste Nachtfröste gut. Neu sind winterharte Chrysanthemensorten, die auch im Garten der kalten Jahreszeit trotzen.

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Blaue Insektenmagneten

Zwei Halbsträucher mit leuchtend blauen und blau-violetten Blüten erfreuen sowohl Hobbygärtner, als auch Insekten gleichermaßen: die Bartblume und die Peroswkia. Beide sind Lippenblütler und daher eine besondere Nahrungsquelle für Schmetterlinge und Insekten im Spätsommer. Die Pflanzen blühen von Juli/August bis in den späten Oktober und bereichern den Garten gerade in dieser blütenarmen Zeit. „Die Perowskia und Bartblume brauchen beide einen sonnigen und trockenen Standort“, sagt Experte Jürgen Völlmecke.

Die Perowskia wächst locker aufrecht und erreicht bis zu 1,50 Metern. „Ihre kleinen Blätter duften würzig. Sie erinnern an Lavendel oder Rosmarin“, sagt Völlmecke. Die Pflanze bildet bis zu 50 Zentimeter lange Blütenrispen, die Insekten magisch anziehen. Von kompakterem Wuchs und deutlich beliebter und bekannter ist die Bartblume. Es gibt sie in verschiedenen Sorten, die in unterschiedlichen Blautönen blühen und teils auch mehrfarbiges Laub haben. „Bartblumen werden etwa einen Meter hoch und ebenso breit. Auch sie lieben die Sonne und brauchen einen trocknen und am besten geschützten Standort“, erklärt Völlmecke. „Sie können auch im Kübel gut gedeihen“, sagt er weiter.

Beide Pflanzen brauchen kaum Pflege, allerdings oft ein wenig Winterschutz: Herbstlaub und Tannenreisig sollten reichen. Im zeitigen Frühjahr werden beide kräftig zurückgeschnitten: bis etwa eine Handbreit über den Boden.

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Gelbe Freude im Topf

Jetzt gibt es sie wieder, die „Sonne im Topf“. Klassische Sonnenblumen, die uns in kompakter Größe auf der Terrasse, an Hauseingängen oder auch in Innenräumen beispielsweise als Tischdeko ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Kaum eine andere Pflanze steht so sehr für den Spätsommer wie die Sonnenblume.

„Sonnenblumen im Topf wachsen nicht mehr weiter, sie entwickeln aber eine Menge neuer Blüten“, sagt Experte Jürgen Völlmecke. Die Pflege ist sehr leicht: Im Topf gibt es schon ausreichend Dünger, daher reicht einfaches Gießen – das am besten täglich. „Sonnenblumen sind sehr durstig“, erklärt Völlmecke weiter. Allerdings mögen die Pflanzen keine Staunässe, also bitte aufpassen. Der liebste Standort ist entgegen der landläufigen Meinung nicht der in voller Sonne. Experte Jürgen Völlmecke sagt: „Das wird einfach zu heiß. Stehen die Pflanzen im Halbschatten halten sie deutlich länger.“ Und auch wenn die Sonnenblumen ausgeblüht sind, sollte man sie nicht abschneiden – die Kerne, die sich entwickeln, sind ein Leckerbissen für Vögel.



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Erdbeeren pflanzen

Wer im kommenden Frühsommer wieder die süßen, prallen, roten Früchtchen aus dem eigenen Garten ernten möchte, muss jetzt die Vorarbeit leisten. Denn ungefähr ab Mitte Juli sind junge Pflanzen im Handel erhältlich, die dann für einen guten Ertrag im nächsten Jahr sorgen. „Einige Zeit vor dem Bepflanzen sollten Sie den Boden mit Kompost und - falls verfügbar - verrottetem Kuhmist verbessern", erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke.

Da die Erträge und auch die Qualität der Früchte im zweiten und dritten Standjahr kontinuierlich abnimmt, sollte man jedes Jahr neue Pflanzen setzen - allerdings immer in ein Beet, in dem mindestens vier Jahr lang keine Erdbeeren gestanden haben, um Bodenmüdigkeit und Bodenschädlinge zu vermeiden. „Achten Sie darauf, dass ungefähr 60 Zentimeter zwischen den Reihen liegen, dann kann man bequem pflücken", ergänzt Völlmecke. In der Reihe sind 25 Zentimeter Pflanzabstand ausreichend. Die Wurzeln der jungen Pflanzen sollten möglichst senkrecht in die Erde gebracht werden.

„Nach dem Pflanzen brauchen die Erdbeeren recht viel Wasser, bitte die jungen Pflanzen nicht austrocknen lassen", sagt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Außerdem muss regelmäßig das Unkraut entfernt werden. Vor der Ernte im nächsten Jahr empfiehlt es sich, die Erdbeeren mit Stroh zu mulchen, so bleiben die Früchte sauber. Nach der Ernte wird das Stroh wieder entfernt und die Blätter inklusive der Kindel abgeschnitten. Gedüngt werden die Pflanzen, auch die jungen, im Herbst. „Dann legen die Erdbeeren die Grundlage für die Blütenknospen an", erklärt der Gartenexperte.



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Gräser trotzen der Trockenheit

Sie lieben die Sonne und tolerieren Trockenheit - und sind damit bestens geeignet für heiße und trockene Sommer wie diesen. Viele Ziergräser bleiben trotz sommerlicher Hitze dankbare und sehr ansehnliche Pflanzen. „Mit Gräsern kommen Hobbygärtner immer auf Ihre Kosten", erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Mit ihrer lockeren und luftigen Struktur bringen sie Leichtigkeit in strenge Pflanzungen. Auch im Staudenbeet oder zwischen Rosen sorgen Gräser für das gewisse Etwas. „Besonders für trockene Sommer geeignet sind die Rutenhirse, Blaustrahlhafer, Schwingel, Chinaschilf, Lampenputzergras und das Federgras", sagt Völlmecke. Bei diesen Pflanzen ist gießen eigentlich nicht notwendig. „Oft verraten grau- und blaulaubige Pflanzen und verdickte Blätter, dass sie gut mit Trockenheit umgehen können", erklärt der Gartenexperte.

Andere Sorten der vielfältigen Gräserlandschaft - Ziergräser gibt es von etwa 20 Zentimetern Größe bis hin zu zwei Metern Höhe - sind für sonnige bis halbschattige Standorte und unterschiedlichste Zwecke geeignet - inklusive Sichtschutz. Diese brauchen oft etwas mehr Pflege, Dünger und je nach Art auch hin und wieder einen Windschutz.

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Echinacea

Wer einen wirklichen Insektenmagnet im Garten haben möchte, kommt an der Echinacea nicht vorbei. Die klassische Staude wird bis zu einem Meter hoch. Der Purpursonnenhut (Echinacea purpurea) stammt ursprünglich aus den Prärien Nordamerikas. Schon bei den Indianern galt die Wildstaude als antiseptische Heilpflanze und wird heute in vielen Erkältungspräparaten eingesetzt. „Mittlerweile gibt es neben dem bekannten rosa-pinken Farbspiel auch neue Züchtungen, deren Farben von gelb über orange bis hin zu rot und sogar Kupfertönen und deren Schattierungen reichen“, sagt Gartenexperte Jürgen Völlmecke.

Die Staude ist eine Sonnenanbeterin und braucht einen nährstoffreichen, durchlässigen und nicht zu schweren Boden. „Echinacea ist eine wahre Bereicherung für die Rabatte“, sagt der Gartenexperte weiter. „Schmetterlinge und Bienen mögen sie ganz besonders.“ Die robuste Staude ist winterhart, freut sich aber über kleinere Düngergaben. Sollte sie nach ein paar Jahren blühfaul werden, sollte man sie ausgraben, teilen und dann wieder einsetzen.

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Grüne Ruheoasen schaffen

„Es ist sehr schön, wenn man sich im Garten kleine Refugien und besondere Sitzplätze schaffen kann“, erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. So kann man den Garten richtig genießen und zuhause zur Ruhe kommen. Warum sollte man sich also nicht gedanklich an die Küste versetzen und den Strandkorb im eigenen Grün mit Apfelrosen und Strandhafer, Chinaschilf oder anderen – gern auch blaublättrigen – Gräsern umpflanzen? Dazu ein passendes Tischchen, Windlichter oder andere Dekoration, und schon fühlt man sich wie im Urlaub.

Wenn ein Teich im Garten ist, sollten Hobbygärtner sich laut Völlmecke dort unbedingt ein ruhiges, lauschiges Plätzchen anlegen. Denn das leise Plätschern des Wassers wirkt entspannend und das Beobachten von Vögeln und Insekten sorgt für entspannende Momente. Besondere Zeit kann man auch im eigenen Garten im Schatten eines Baumes verbringen. „Ist der Baum beispielsweise mit einer hochrankenden Ramblerrose bepflanzt, kann man sich mit passenden Accessoires und einem bequemen Sessel eine Wohlfühlnische schaffen“, sagt Experte Völlmecke.

Möglichkeiten, sich Rückzugsorte im Garten zu gestalten, gibt es unendlich viele: Sitz- und Ruheoasen ob auf Gras oder mit befestigtem Untergrund, ob überdacht, ob mit Pavillon oder Pergola – wichtig ist, dass man mit Plan und Struktur vorgeht. „Holt man sich das passende Ambiente mit Pflanzen und Accessoires, kann man entspannte Stunden in der eigenen grünen Oase verbringen“, sagt Jürgen Völlmecke.


Expertentipp

Duftgeranie

Sie haben kleinere Blätter und kleinere Blüten als die bekannten Geranien – dafür haben sie aber einen unschlagbaren Vorteil: sie duften. „Wenn man an ihren Blättern reibt, riecht man ihn ganz besonders, diesen sehr intensiven aber angenehmen Duft“, sagt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Aber auch im Vorbeigehen nimmt man Geruch nach Zitronen oder Orangen wahr, der auch Stechmücken vertreibt. Sie sind daher perfekte Pflanzen für den sonnigen Standort an Balkon oder die Terrasse. „Außerdem sind sie pflegeleicht und üppig wachsend, einige Sorten gibt es auch mit buntem Laub“, erklärt Völlmecke.


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Pampasgras

Imposantes Gras für den Garten

Zunehmend beliebter wird ein Ziergras aus Südamerika, das bis zu 2,5 Metern hoch werden kann: das Pampasgras. „Das Aussehen des Pampasgrases ist einzigartig und es braucht kaum Pflege", erklärt Gartenexperte Jürgen Völlmecke. Die Blätter dieses Hinguckers werden etwa einen Meter hoch, die Blütenrispen bis über zwei Meter - für die Bepflanzung nahe der Terrasse oder in einem Staudenbeet in der Sonne empfiehlt Völlmecke die Sorte „Pumila", die etwa 1,5 bis 1,7 Meter insgesamt hoch wird. „Den ausladenden Wuchs sollte man schon bei der Pflanzung beachten", erklärt er. Außerdem braucht das Pampasgras einen durchlässigen Boden, hin und wieder einen guten organischen Dünger und im Winter muss es zusammengebunden werden. „Wenn man das Pampasgras jetzt im Frühjahr pflanzt, ist es bis zum Winter schon so gut eingewachsen, dass es in der Regel gut winterhart ist", sagt Völlmecke.


Expertentipp

Nicht an der Erde sparen


Wer jetzt Balkonkästen, Ampeln oder Kübel bepflanzt, sollte den Tipp des Experten Jürgen Völlmecke beherzigen: „Besonders wichtig für gesunde und blühfreudige Pflanzen ist eine hochwertige, gern auch torffreie Erde", erklärt er. Diese sind auf die speziellen Bedürfnisse der jeweiligen Pflanzen ausgerichtet und sind für sechs bis acht Wochen vorgedüngt. „Wenn Sie beispielsweise die Kästen pflanzen, geben Sie auch gleich Langzeitdünger dazu", sagt er. Ab Juli empfiehlt sich bei stark zehrenden Balkonpflanzen, wie Geranien oder Hängepetunien zusätzlich eine flüssige Düngung bei jedem zweiten Gießen.


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Traumhafte Vielfalt für den Garten

Rosen erfreuen in den kommenden Wochen alle Blütenliebhaber

„Sie sind wahre Multitalente und können eigentlich in jeden Garten“, sagt Experte Jürgen Völlmecke. Die Rede ist von der Königin der Blumen, der Rose. Doch so königlich ist ihr Gehabe gar nicht unbedingt. Viele alte Sorten und moderne Züchtungen, vor allem die Rosen mit ADR-Siegel, sind recht robust und kommen durchaus ohne Chemie aus. „Rosen können an praktisch jedem Platz gedeihen – außer im tiefen Schatten“, erklärt Völlmecke weiter.

Kaum eine Pflanze ist so vielfältig wie die Rose: Sie kann flach als Bodendecker wachsen oder auch in schwindelnden Höhen an Bäumen ranken, sie duftet oft, sie wächst dicht gefüllt oder einfach, und das in allen Farben außer blau. So findet sich sicher in jeder Größe und Blühfarbe etwas Passendes für das Beet oder auch den größeren Kübel.

Gern mag die Rose ein sonniges, aber auch möglichst luftiges Plätzchen. „So werden Pilzkrankheiten vermieden“, sagt der Experte. Wichtig ist darüber hinaus tiefgründige Erde. Rosenwurzeln reichen bis zu zwei Metern tief in die Erde – was dafür sorgt, dass die Pflanzen – wenn sie gut angewurzelt sind - auch im Sommer kaum gegossen werden müssen. Wichtig ist, dass man bei der Pflanzung das Loch groß genug aushebt und die Erde mit Kompost mischt. Außerdem muss man darauf achten, dass die Veredelungsstelle ungefähr fünf Zentimeter tief in der Erde ist. Im Frühjahr und eventuell im Sommer braucht die Pflanze Dünger, um ihre vielen Blüten ernähren zu können. Im Winter braucht sie Schutz in Form eines Erdhügels rund um die Veredelungsstelle.

Des Weiteren stehen Rosen nicht gerne dicht an dicht. Den Zwischenraum können Gärtner sehr gut mit blauen Pflanzen füllen. „Ein besonders schöner Beet-Partner für Rosen ist der Klassiker Lavendel“, erklärt Jürgen Völlmecke. Aber auch Rittersporn oder Storchenschnabel passen sehr gut.


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Kräutervielfalt

Expertentipp

Kräuter bitte nicht ins Hochbeet

Sie geben den Mahlzeiten besondere Würze und sind gerade beim Grillen nicht wegzudenken: Kräuter gehören einfach in den Garten. Da sie aber bis auf wenige Ausnahmen Schwachzehrer sind, sollten sie nicht ins Hochbeet. „In der kompostreichen Erde bekommen sie zu viel Nahrung, wachsen übermäßig und schmecken weniger aromatisch“, sagt Experte Jürgen Völlmecke. Besser ist es, sie in die Kräuterspirale oder im Beet auf möglichst sandigem Boden zu pflanzen und nur selten zu gießen. Dünger brauchen sie nur in organischer Form. „Und das wichtigste: Alle Kräuter bis auf Basilikum brauchen einen sehr sonnigen Platz“, erklärt Jürgen Völlmecke.


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Pflanze der Woche: Rosmarin

„Rosmarin vereint drei Eigenschaften: Er sieht toll aus, ist ein beliebtes Küchengewürz und ein Insektenmagnet“, sagt Experte Jürgen Völlmecke. Die aromatischen jungen Triebspitzen passen perfekt zu Fleisch- und Kartoffelgerichten. An einem sonnigen Standort und geschützten Standort an der Hauswand kann er bis zu zwei Meter hoch werden. „Allerdings ist er im Winter recht empfindlich“, erklärt Völlmecke. Rosmarin gibt es auch in hängender Form – der perfekte Hingucker im Kräuterbeet.


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Einjährige und kletternde Sonnenanbeter

Unschöne Wände, Regenrohre oder mehr – wer kennt sie nicht, die weniger schönen Ecken im Garten? Unkompliziert und schnell verschönern kann man diese mit üppig wachsenden einjährigen Kletterpflanzen. Die einzige Voraussetzung: sie müssen sonnig und geschützt sein.

Gartenexperte Jürgen Völlmecke rät: „Eine zuverlässige Kletterin ist die Schwarzäugige Susanne, sie schlingt bis zu zwei Meter hoch und braucht volle Sonne“. Ebenfalls eine Kletterpflanze ist die Dipladenia – sie ist derzeit sehr beliebt und zeigt bis lange in den Herbst hinein ihre Blüten.

Für alle, die etwas mehr Platz zur Verfügung haben hat Völlmecke zwei weitere Tipps: Die Glockenrebe und die Prunkbohne. Beide beeindrucken mit ihrer Schnelligkeit und Wuchshöhe. „Die Glockenrebe stammt aus Südamerika und wächst auch hier bis zu sechs Meter hoch. Sie hat gefiederte Blätter, die sich wie ein Bergsteiger nach oben ziehen“, erklärt er. Die namensgebenden Blüten sehen aus wie kleine Glocken und zeigen sich ab Juli in einem einzigartigen blauviolett. Auch die Prunkbohne beeindruckt mit ihrer Größe – und dazu kann man ihre Früchte tatsächlich essen. Das bis zu vier Meter hohe Blattwerk wird von leuchtend roten Blüten geschmückt, die später die Bohnen ausbilden. „Prunkbohnen benötigen nur eine leichte Düngung zum Start“, sagt Völlmecke.


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Still und tiefgründig
Von der Zinkwanne bis zum ausgewachsenen Gartenteich

Märchenhaftes Flair und wichtiger Lebensraum: selbst der kleinste Teich im Garten oder auf der Terrasse ist ein Multitalent. Vögel, Igel und andere Kleintiere nutzen die Wasserstelle im Sommer zur Erfrischung und mit etwas Glück und der richtigen Bepflanzung siedeln sich sogar Libellen oder andere Nutztiere im Teich an. Um einen guten Lebensraum für möglichst viele Pflanzen und Tiere zu schaffen, sollten Gärtner einige Grundregeln beherzigen. “Ganz wichtig ist eine Höhenstaffelung, denn unterschiedliche Pflanzen gedeihen in unterschiedlichen Wassertiefen. Wird der Teich ausgehoben, können die Terrassen direkt aus der Erde geformt werden. Verwendet man ein Gefäß, zum Beispiel eine Zinkwanne, kann man mithilfe von Steinen die Terrassen bauen”, erklärt Pflanzenexperte Jürgen Völlmecke.

Auf den oberen Terrassen fühlen sich klassische Sumpfpflanzen wie der Zwergrohrkolben oder die Seekanne wohl. “Beide Pflanzen helfen dabei, die Wasserqualität zu erhalten. Die Blätter der Seekanne erinnern an Seerosen, aber ihre Blüten sind klein und stehen an dünnen Stengeln über der Wasseroberfläche”, erklärt Völlmecke. Auch Tannenwedel, Froschbiss und Wasserfeder wachsen im flachen Wasser gut an, schenken Freude mit ihren zierlichen Blüten und verbessern durch ihre Sauerstoffproduktion die Wasserqualität.

Ausgewachsene Seerosen benötigen meist Wassertiefen von mindestens 50, besser 80 Zentimetern. Für kleine Kübel und flache Gewässer eignet sich nur die Zwergseerose. “Wer großblumige Seerosen pflanzen möchte, braucht schon einen größeren Teich und sollte auf einen sonnigen Standort achten”, weiß Völlmecke. Da die Seerosen-Blätter die Wasserfläche gut beschatten, bleibt die Wassertemperatur auch bei einem sonnigen Standort niedrig – und die sonnenhungrigen Seerosen benötigen viel Licht, um zu gedeihen. Da es für jeden Standort und Wassertiefe eine passende Seerosen-Art gibt, lohnt sich der Besuch im Gartencenter und die Beratung von Fachleuten.

Möglichst tief und schattig

Wenn das Wasser im Gartenteich dauerhaft zu warm wird, können sich Algen explosionsartig vermehren und dafür sorgen, dass der Teich kippt: Der Sauerstoffgehalt des Wassers sinkt schlagartig, Fische, Pflanzen und andere Wasserbewohner sterben. Damit das nicht passiert, sollten sich Gärtner an zwei Regeln halten: 1. Möglichst tief graben. 2. Für Beschattung sorgen. “Wenn der Teich zu flach ist, kann sich das Wasser schneller aufheizen. Besser ist das Anlegen von Terrassen unter Wasser und eine Tiefe von mindestens 80 Zentimetern an der tiefsten Stelle”, erklärt Experte Jürgen Völlmecke. Zudem sollte die Wasseroberfläche gut beschattet sein, damit sich das Wasser zur Mittagszeit nicht unnötig stark aufheizt.


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Im Süden verwurzelt
Mediterrane Pflanzen für Terrasse und Balkon

Jeder kennt sie aus den Ferien in Südeuropa: Bougainvillea, Olivenbäume und Margeriten erinnern an heiße Nachmittage laue Sommerabende in mediterranen Städtchen und Küstenorten. Wenn auch nicht heimisch, gedeihen viele mediterrane Pflanzen im Kübel auf der nordhessischen Terrasse ganz hervorragend und verbreiten dabei entspannte Urlaubsgefühle. Jürgen Völlmecke vom Gartencenter Meckelburg stellt einige Klassiker vor, die auf keiner mediterranen Terrasse fehlen dürfen.


Feigenbaum (Ficus carica): Eine hervorragende Kübelpflanze, die bei guter Düngung und an einem warmen Standort zwei bis dreimal pro Jahr Früchte trägt. Sie sollte möglichst sonnig stehen, verträgt aber durchaus etwas Regenwasser: “Wenn die Feige zu sehr austrocknet, ist sie anfällig für die Rote Spinnmilbe”, erklärt Jürgen Völlmecke.

Bougainvillea: Verbreitet Mittelmeer-Charme wie keine Zweite: die Bougainvillea mit ihren leuchtenden, sehr zahlreichen Blüten macht einfach gute Laune. Bekannt sind vor allem pinke und rote Sorten, aber es gibt zahlreiche Hybride mit einem großen Farbspektrum. Die Palette reicht von weiß über cremefarben, leuchtend gelb und orange bis hin zu einem sehr dunklen lila. “Die Hybride sind meist etwas empfindlicher, aber an einem geschützten Standort ist das kein Problem”, sagt der Experte.

Dipladenia (Mandevilla): Eine unermüdlich blühende Schlingpflanze, die gut in Ampeln gepflanzt werden kann. Von dort sucht sie sich ihren Weg und schlingt sich um Seile, Vorsprünge und andere Pflanzen – nichts ist vor ihr sicher. Ihren Drang zur Ausbreitung verzeiht der Gärtner gerne, weil sie uns von Mai bis zum ersten Frost durchgängig mit weißen, rosafarbenen und roten Blüten verzaubert. Aber aufgepasst: die Dipladenia gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse und ist in allen Pflanzenteilen giftig.

Olivenbaum (Olea europaea): Olivenbäumchen können selbst im Kübel zu stattlicher Größe heranwachsen, allerdings sind sie überaus schnittverträglich, sodass ihrem Wuchs jederzeit Einhalt geboten werden kann. Sie lieben sonnige Standorte und sind recht robust, nur Staunässe mögen sie nicht: “Wenn die Wurzeln im Wasser stehen, fangen sie schnell an zu faulen, deshalb sollten nur Kübel mit guter Drainage verwendet werden”, empfiehlt Völlmecke.


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Feigenbaum

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Dipladenia

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Olivenbaum



Expertentipp:
Kübelpflanzen immer umtopfen


Kübelpflanzen werden oft in recht kleinen Gefäßen verkauft, allerdings sollten sie dann so zeitnah wie möglich umgetopft werden. “Damit Kübelpflanzen gut gedeihen brauchen sie ein ausreichend großes Gefäß und gute Kübelpflanzenerde. Diese ist für die ersten sechs bis acht Wochen vorgedüngt und sehr strukturstabil – verdichtet also nicht so schnell wie herkömmliche Blumenerde”, erklärt Experte Jürgen Völlmecke. Während dem Umtopfen sollte die Erde noch mit etwas organischem Dünger vermischt werden – der ist genau dann verfügbar, wenn die Vordüngung der Erde aufgebraucht ist. Bei sehr wuchskräftigen Pflanzen wie der Bougainvillea oder Dipladenia sollte im Sommer regelmäßig mit Flüssigdünger nachgedüngt werden.

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Bougainvillea


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Die Erde braucht jetzt viele Nährstoffe
Mit unseren Experten-Tipps gelingt der Start ins Gartenjahr

Ist es schon soweit? Ein paar warme Tage machen noch keinen Sommer und in den nächsten Wochen wird das Wetter voraussichtlich noch sehr wechselhaft bleiben. Trotzdem wollen jetzt alle raus in den Garten!

Für einen erfolgreichen Start ins Gartenjahr ist aber nicht nur das aktuelle Wetter entscheidend, sondern auch das der vergangenen Monate. “Wir hatten einen recht feuchten Winter aber einen sehr trockenen und sonnigen März. Das hat dazu geführt, dass die Böden regelrecht ausgedörrt sind”, erklärt Pflanzen-Experte Jürgen Völlmecke vom Gartencenter Meckelburg. Der Regen der vergangenen Monate hat die Nährstoffe aus dem Boden gewaschen und die aktuelle Trockenphase verhindert, dass der Boden neue Nährstoffe aus Dünger aufnehmen kann. “Besonders den Rasenflächen sieht man an, dass sie jetzt dringend Dünger brauchen. Aber man sollte unbedingt auf den nächsten Regen warten, denn Dünger funktioniert nur in Verbindung mit Feuchtigkeit.” Völlmecke empfiehlt Gärtnern, auf die Wettervorhersage zu achten und möglichst vor dem nächsten Regen eine großzügige Portion organischen Dünger auf den Rasenflächen und in den Beeten zu verteilen: “Der Regen trägt die Nährstoffe in die Erde und sorgt dafür, dass sie dort den Pflanzen zur Verfügung stehen. Organischer Dünger hat den Vorteil, dass er über einen langen Zeitraum wichtige Nährstoffe abgibt – so muss man nicht so schnell wieder nachdüngen.”


Selbstversorger müssen jetzt schon starten

Lebensmittel im eigenen Garten anzubauen ist weiterhin ein wichtiges Thema. Denn: regionaler und preisgünstiger geht es nicht. Wer dieses Jahr Tomaten, Kräuter, Salate oder Kartoffeln ernten möchte, muss spätestens jetzt mit den Vorbereitungen beginnen, erklärt Jürgen Völlmecke: "Saaten und Jungpflanzen werden dieses Jahr überdurchschnittlich stark nachgefragt. Daran sieht man die wachsende Tendenz zur Selbstversorgung. Besonders preisgünstig ist die eigene Aussaat und dafür ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt.”

In kleinen Töpfchen oder vorgefertigten Mini-Gewächshäusern für die Fensterbank gelingt die Vorkultur besonders unkompliziert. Bis Mitte Mai müssen die Jungpflanzen im Gewächshaus oder der warmen Wohnung bleiben, erst nach den Eisheiligen können die kleinen Tomaten-, Paprika-, Gurken- oder Kürbispflanzen in ihr gut vorbereitetes Beet ins Freiland umziehen. “Viele Gärtner haben während der warmen Tage im März bereits Salate ins Freiland gepflanzt. Solange sie gut geschützt stehen, kann das funktionieren. Allerdings sollten die Pflanzen nachts mit einem Vlies abgedeckt werden, weil gewiss noch Nachtfröste kommen werden”, empfiehlt Völlmecke.

Nachtfrösten zum Trotz sollten Kartoffeln bis Ende April gepflanzt werden. Sie benötigen einen wasserdurchlässigen, gut vorgedüngten Boden und sonnigen Standort. Die Knollen müssen etwa 8 Zentimeter tief in die Erde gesteckt werden und dürfen nicht zu nah beieinander stehen – etwa 30 Zentimeter Abstand sind ausreichend.


Sonnenhungrige Kräuter der Provence

Wer wenig Zeit oder im Garten zu wenig Platz für ein Gemüsebeet hat, kann zumindest bei den Küchkräutern zum Selbstversorger werden. Kräuter sind meist pflegeleicht, sie benötigen wenig Platz und können auch im Topf oder Pflanzkübel kultiviert werden. Nur eines mögen sie gar nicht: Ihr Leben auf der Fensterbank zu fristen. “Besonders die italienischen Kräuter wie Oregano, Rosmarin, Thymian oder Salbei brauchen viel Sonne, um gut zu gedeihen und ihre Aromen zu entwickeln. Deshalb sollten sie spätestens nach den Eisheiligen ins Freiland umziehen”, rät Völlmecke. Zwar überleben die meisten Kräuter den Sommer auf der Fensterbank, aber im Freiland werden die Pflanzen wesentlich robuster und geschmacksintensiver.

Das gilt auch für den Basilikum, der allerdings etwas behutsamer an ein Leben im Garten oder auf der Terrasse gewöhnt werden sollte: “Basilikum-Pflanzen sind zunächst sehr lichtempfindlich und die zarten Blätter würden sofort in der Sonne verbrennen, wenn man sie unvorbereitet auspflanzt”, erklärt Völlmecke. Der Experte rät dazu, die abgeernteten Pflanzen bis Mitte Mai als Zimmerpflanzen zu pflegen und dann zunächst stundenweise ans Tageslicht zu gewöhnen. Nach der Gewöhnungsphase benötigt die Pflanze ein warmes Plätzchen, das dann durchaus sonnig sein sollte. Der Boden sollte nährstoffreich sein und nie ganz austrocknen. An einem guten Standort und mit etwas Pflege kann sich der zarte Basilikum zu einem Küchen-Superhelden entwickeln, berichtet Völlmecke: “Im Freiland wächst die Pflanze ganz anders, wird viel robuster, die Blätter werden dunkler, fester und viel aromatischer. Da wird so mancher Basilikum-Fan überrascht sein.”



Expertentipp

Saatbänder:
Weniger ist oft mehr


Pflanzen brauchen Licht, Erde, Wasser – und Platz. Zu eng gepflanzt können sie sich nicht richtig entfalten und behindern sich gegenseitig. Besonders bei der Aussaat fällt es schwer, die richtigen Abstände einzuhalten, weil die Samen winzig sind und die richtigen Pflanzabstände im Vergleich dazu riesig wirken. Saatbänder sind eine gute Hilfe, besonders für unerfahrene Gärtner: “Im Saatband ist der optimale Abstand zwischen den einzelnen Samen bereits vorgegeben. Außerdem können die Samen im Band nicht von Regen und Gießwasser weggespült oder von Vögeln aufgepickt werden. Gerade für kleinere Flächen sind sie uneingeschränkt empfehlenswert”, erklärt Experte Jürgen Völlmecke.


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Die vielfältige Narzisse

Wer kennt sie nicht? In Parks aber auch in vielen Vorgärten findet man sie im Frühling zuhauf: große Bereiche gelb blühender Narzissen. Im Volksmund wird das Amaryllisgewächs Osterglocke genannt.

Narzissen sind anspruchslos und kommen mit fast jedem Boden und Standort zurecht. Doch wer glaubt, dass es die Frühlingsblüher nur in Gelb und etwa 50 Zentimeter hoch gibt, liegt falsch. „Narzissen sind unglaublich vielfältig, es gibt sie sogar mit Duft “, sagt Experte Jürgen Völlmecke. Gefüllte Varianten, reinweiße Blüten oder Kombinationen in Weiß und Apricot oder Hellrot finden immer Freunde.

„Die Zwiebeln werden im Herbst gepflanzt“, erklärt Völlmecke. „Dann kann man sich im kommenden Frühjahr freuen.“ Etwa 10 bis 15 Zentimeter tief mit einem etwa ebenso großen Abstand werden die Zwiebeln in die Erde gebracht, nur bei ganz schweren Böden wird etwas Sand dazu gemischt.

Wie alle Zwiebelgewächse freuen sich Narzissen nach der Blüte über eine Düngung, das Laub bleibt vorerst stehen, bis es vergilbt ist. „Dann einfach abschneiden“, rät Völlmecke. Und auch die Vermehrung funktioniert ohne Zutun: Es bilden sich Tochterzwiebeln, die man bei Bedarf abtrennen und an eine andere Stelle pflanzen kann.

Und auch die für die Osterdeko so beliebten Mini-Osterglocken können im Garten ausgepflanzt im kommenden Frühjahr wieder Freude bereiten.

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Das kleine Glück für Zuhause

Endlich werden die Tage wieder länger und die Sonne zeigt sich öfter. Der Frühling naht und mit ihm das Osterfest. Jetzt ist die Zeit, das Zuhause frisch zu machen und auf die langsam wärmeren Temperaturen umzustellen. Wie geht das einfacher als mit fröhlicher Osterdeko?

Da tummeln sich süße Häschen auf rustikalen Holzscheiben, Kränze aus Moos, Ästen oder anderen Naturmaterialien werden ergänzt von Sträußen aus bunten Frühlingsblumen – dazu pastellfarbene Ostereier und frühlingshafte Bänder. Beim Gartencenter Meckelburg bekommt man aktuelle Trends für die Osterdekoration serviert. „Bei uns kann man sich inspirieren lassen und Dinge erstehen, die das Zuhause schön machen, die ein Lächeln aufs Gesicht zaubern“, sagt Deko-Expertin Martina Mensing-Meckelburg. Die kleinen Freuden sind wichtig, gerade in Zeiten wie diesen.

Die Gartencenter Meckelburg halten dafür alles bereit: Deko in vielen Varianten– vor allem im trendigen Pastell, in dem nach wie vor gefragten Resedagrün oder auch in Rosé – den Trendfarben der Saison. „In diesem Jahr ist auch eine Kombination aus Holz, gern auch rustikal, und zarten Details wie Trockenblumen oder Spitze sehr gefragt“, erklären die Floristinnen. Besonders beliebt sind individuell gearbeitete Stücke aus Mangoholz. Eine weitere Empfehlung der Expertinnen: Immer schön anzusehen ist die Kombination von Osterdeko mit den klassischen Frühblühern wie Mini-Osterglocken oder Primeln.

Und nicht zuletzt kann man mit Materialien von Meckelburg selbst mit der ganzen Familie aktiv werden: Echte ausgeblasene Eier und vielfältige andere Utensilien laden zum Beispiel ergänzt mit Naturmaterialien vom Spaziergang zum Basteln mit den Kindern ein – so wird die Wohnungsdeko mit selbst gebastelten Stücken ergänzt.


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Erste bunte Gartenfreuden

Ein buntes Blütenmeer – das erste des Frühlings – bieten Primeln, botanisch Primula, was „die Erste“ heißt. Ganz gleich ob gelb, rot, rosa, blau oder lila, Primeln erfreuen uns nach der langen Winterzeit mit fröhlichen Farben. „Primeln sind wunderschöne Besonderheiten, die es beispielsweise auch in rosa-nuanciert oder gestreift gibt“, erklärt der Experte Jürgen Völlmecke.

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Viele kaufen Primeln als Farbtupfer für die Wohnung. Doch in einer warmen Umgebung fühlen sich die Pflanzen nicht wohl. „Primeln sollte man nur kurz im Zimmer haben. Lieber mögen sie kalte Standorte, beispielsweise im wenig geheizten Wintergarten oder Flur. Perfekt ist auch ein Korb vor der Haustür“, sagt Völlmecke. Dort halten sie sehr lange und brauchen nur recht wenig Pflege. Die alten Blüten müssen ausgeputzt und das Substrat feucht gehalten werden. Dünger ist nicht nötig. Zusammen mit Zwiebelgewächsen wie Mini-Osterglocken und Hyazinthen, Efeu oder einer Kätzchenweide holen Primeln im großen Topf den Frühling ans Haus. „Das ist eine wirklich sehr einladende Kombination, die sich im Vorfrühling anbietet“, sagt der Experte. Starken Nachtfrost vertragen Primeln allerdings nur bedingt. Was viele nicht wissen: Primeln kann man prima in den Garten pflanzen, wenn man die Deko an der Haustür erneuert. Sie sind mehrjährig und können auch im Beet mit ihren bunten Farben erfreuen.

Einige der rund 400 verschiedenen Primelarten sind auch nur für das Beet geeignet. Kugelprimeln beispielsweise sorgen mit ihren Blütenbällen für einen bunten Frühlingsgarten, auch die gelben Schlüsselblumen sind beliebte Gartenpflanzen, die auch erste Nahrung für Bienen bieten.

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Was blüht in dieser kalten Jahreszeit?

Die Schneeflöckchen rieseln noch auf den Boden, die Pfützen sind gefroren und insgesamt ruht die Pflanzenwelt – doch nicht ganz. Jetzt ist die Zeit für Winterblüher. Der späte Winter ist die Bühne für spektakuläre Blütengehölze, darunter der Winter-Schneeball, die Zaubernuss, der winterblühende Jasmin und die Winterkirsche. „Diese Sträucher vertreiben das triste Grau“, sagt Experte Jürgen Völlmecke. Während andere Pflanzen sich im Winterschlaf befinden, leuchten hier gelbe, rote oder rosa Blüten.

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Winterschneeball

Der Winterschneeball beispielsweise wird vor allem wegen seiner im Winter erscheinenden hübschen zartrosa Blüten geschätzt, deren Duft man schon von Weitem wahrnehmen kann. Sie kommen besonders gut zur Geltung, weil es sich beim Winterschneeball um ein sommergrünes Gehölz handelt. Die Blüten sitzen im Spätwinter an den unbelaubten, dunkelbraunen Trieben und sind deshalb ein absoluter Hingucker. Sie sind allerdings etwas frostempfindlich und vertragen nur leichte Minusgrade. „Der Winterschneeball mag einen sonnigen bis absonnigen Platz im Garten, der nach Möglichkeit etwas windgeschützt sein sollte“, erklärt Experte Völlmecke.


Zaubernuss

Ein weiterer Gute-Laune-Macher im Wintergarten ist die Zaubernuss. Mit filigranen, fadenförmigen Blütenblättern, die sich bei Frost zusammenrollen und in diesem Zustand Temperaturen bis -10 Grad Celsius ohne Schaden überstehen, zeigen sie ein großes Farbspektrum von Gelb über Orange bis Rot mit zum Teil sehr schönen Farbverläufen. Als Ziergehölze sind die Chinesische und die Japanische Zaubernuss (Hamamelis mollis und Hamamelis japonica) wegen ihrer frühen und langen Blütezeit von Januar/Februar bis zum Frühlingsanfang interessant. „Zaubernüsse gehören zum Spektakulärsten, was die Gehölzwelt Hobbygärtnern zu bieten hat“, ist Jürgen Völlmecke überzeugt. Die bis vier Meter hohen, laubabwerfenden Sträucher wachsen sehr langsam und bilden trichterförmig aufrechte, locker verzweigte Kronen. Am liebsten stehen sie an sonnigen bis absonnigen Standorte. Ein durch die Hauswand oder eine Hecke vor Ostwinden geschützter Platz ist ideal.

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Winterkirsche

Auch die Winterkirsche erfreut uns mit ihren zartrosa Blüten mitten in der kalten Jahreszeit. Der Grund für den winterlichen Flor der japanischen Higan-Kirsche (Prunus subhirtella) ist eine Laune der Natur. Es reicht schon ein kurzer Kälteeinbruch mit anschließend wieder milderen Temperaturen, um die hormonell gesteuerte Vorblüte auszulösen. Bleibt es mild, blühen die oft auch als Winter- oder Schnee-Kirschen bezeichneten Sorten bis zur Hauptblüte ab Ende März sogar mehr oder weniger durch. Jürgen Völlmecke sagt: „ Winter-Kirschen haben es gerne sonnig, sind aber allgemein recht anspruchslos.“


Winterjasmin

Strahlend gelbe Blüten, ähnlich denen der Forsythie, aber viel früher – das sind die Blüten des Winterjasmins. „Sie öffnen sich aber nicht alle auf einmal, sondern nach und nach, was ein Schutzmechanismus der Pflanze ist, um Frostschäden vorzubeugen“, erklärt Experte Jürgen Völlmecke. Der Kletterstrauch ist allgemein recht anspruchslos, möchte aber sonnig bis leicht schattig und geschützt gepflanzt werden.

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Zuverlässig, pflegeleicht, prachtvoll

Nur wenige Pflanzen sind so einfach in der Pflege, so großzügig in der Blüte und so beliebt wie die Schmetterlings-Orchidee (Phalaenopsis). “Wie alle Orchideen mag die Phalaenopsis keine Staunässe – ansonsten ist sie absolut pflegeleicht”, versichert Experte Jürgen Völlmecke. Sie fühlt sich auf fast jeder Fensterbank wohl, nur am Südfenster könnte es im Sommer zu warm werden.

Ist die Phalaenopsis tatsächlich einmal zu stark ausgetrocknet, genügt ein halbstündiges Tauchbad, um ihr wieder auf die Beine zu helfen. Wichtig: das Wasser sollte Zimmertemperatur haben. Wer seine Phalaenopsis regelmäßig ein- bis zweimal im Monat badet, muss zwischendurch nicht gießen: regelmäßiges Benebeln genügt dann, um den Wasserbedarf der Pflanzen zu stillen.

Auch der Nährstoffbedarf der Schmetterlings-Orchideen ist nicht besonders groß. Einmal pro Monat etwas flüssigen Orchideen-Dünger ins Tauchbad und die Pflanzen werden es mit vielen Blüten danken. In den dunklen Wintermonaten sollte gar nicht gedüngt werden.

Neben der Phalaenopsis gibt es weitere Orchideen-Arten, die mindestens genau so schön, oft aber etwas aufwendiger in der Pflege sind. Hier zwei beliebte Beispiele:

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Cymbidium

Die Cymbidium, auch Kahnlippe oder Kahnorchidee genannt, ist der absolute Gewinner in Sachen Blütenpracht – da kann selbst die Phalaenopsis nicht mithalten. Allerdings braucht sie auch spezielle Pflege, damit die Blüten wiederkommen: Von Frühjahr bis Herbst steht sie gerne warm, allerdings nicht in der prallen Sonne. Sie fühlt sich auch im Freiland wohl, allerdings sollte man sie nach dem Winter zunächst stundenweise an die Lichtverhältnisse gewöhnen und muss dringend darauf achten, dass sie nie direkt in der Sonne steht. In den Wintermonaten muss sie kühl stehen: 10 Grad Celsius in der Nacht, maximal 18 Grad Celsius am Tag. In dieser Ruhephase benötigt die Pflanze zur sehr wenig Wasser.

Dendrobium nobile

Die Dendrobium-Orchidee steht gerne neben der Phalaenopsis auf der Fensterbank, allerdings benötigt sie einen Kältereiz, um neue Blüten zu bilden. Im Winter sollte sie deshalb möglichst kühl stehen – 15 bis 18 Grad Celsius reichen aus – allerdings auf keinen Fall zugig. Das Besondere: die Blüten der Dendrobium nobile verströmen einen betörenden, süßlichen Duft.

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Was blüht denn jetzt?

Im Dezember und Januar verhalten sich die meisten Pflanzen eher unauffällig: sie warten auf hellere, wärmere Tage. Nicht so die Christ- und Lenzrosen. Die weiße Christrose (Helleborus Niger) und die farbenprächtigen Lenzrosen (Helleborus Orientalis) blühen teilweise bereits im Dezember, spätestens im Januar und Februar entfalten die meisten Sorten ihre volle Pracht.

Während die Christrose aus dem Alpenraum stammt und nur weiß blüht, gibt es die orientalische Lenzrose in vielen Farbschattierungen – von einem zarten Rosa bis zu einem kräftigen, dunklen Rot. “Die Pflanzen lieben kalkhaltige Böden und sollten im Winter am besten nicht ins Freiland, sondern in enen größeren Kübel ge im Topf gepflanzt werden – so können sie bei sehr starken Frösten kurzfristig in die Garage oder den Keller umziehen”, empfiehlt Experte Jürgen Völlmecke.

Im Frühjahr können die Christ- und Lenzrosen ins Freiland umziehen. Am besten gedeihen sie an halbschattigen Standorten und besonders die Christrose benötigt einen mit Kalk vorbereiteten Pflanzplatz. Ganz wichtig: “Staunässe mögen Christ- und Lenzrosen überhaupt nicht. Im Topf und im Freiland muss deshalb unbedingt auf ausreichend Drainage geachtet werden”, sagt Völlmecke.


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Die Nordmanntanne ist der Renner

Die Nordmann-Tanne (Abies nordmanniana), auch Kaukasus-Tanne genannt, hat sich in den vergangenen Jahren zum beliebtesten Weihnachtsbaum der Deutschen entwickelt. Zwar duftet sie nicht so betörend wie klassische Fichte, aber dafür sind die Nadeln weicher und haben eine runde Spitze – sie pieksen nicht.

“Ein weiterer Vorteil der Nordmanntanne ist, dass sie bei guter Pflege sehr lange ihre Nadeln behält. Am besten lagert sie bis kurz vor dem Fest an einem schattigen Platz im Freien”, erklärt Experte Jürgen Völlmecke. Damit die Nordmanntanne auch drinnen lange frisch bleibt, sollte sie im Wohnraum möglichst nicht direkt neben der Heizung oder einer anderen Wärmequelle stehen.

Dank des feuchten Sommers sind die Weihnachtsbäume dieses Jahr besonders dicht und gleichmäßig gewachsen. Die Nordmanntannen, die es in den Meckelburg Gartencentern zu kaufen gibt, sind frisch geschlagen und größtenteils aus deutscher Produktion.


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Nachhaltig mit Frieda Freude

Der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima) ist ein warmer Lichtblick in der grauen Winterzeit. Grund dafür sind seine leuchtend roten Hochblätter, die bei richtiger Pflege bis in den März hinein gute Laune verbreiten. Damit sich die Pflanzen rechtzeitig zum Beginn der Adventszeit in voller Pracht zeigen, ist ein hoher Pflege- und Energieaufwand nötig – jedenfalls bislang.

“Die Universität Geisenheim forscht seit Jahren an einem Weihnachtsstern, der nachhaltiger produziert werden kann als herkömmliche Pflanzen”, berichtet Experte Jürgen Völlmecke. Aus diesem Forschungsprojekt ist der Hessenstern, der ab diesem Jahr unter dem Markennamen “Frieda Freude” erhältlich ist, entstanden. “Bei der Aufzucht der Pflanze wird weniger Energie für Wärme und Licht verwendet, sowie torffreies Substrat. Die Forschung hat gezeigt, dass die Pflanzen ebenso robust sind wie herkömmliche Produkte – obwohl sie eine etwas weniger luxuriöse Kinderstube durchlaufen”, erklärt Völlmecke.

Außerdem fanden die Forscher heraus, dass falsche oder fehlende Pflege beim Endkunden die häufigste Ursache dafür ist, dass der Weihnachtsstern den Winter nicht unbeschadet übersteht. Eine speziell entwickelte Banderole informiert die Käufer mit gezielten Pflegeanweisungen – damit Frieda auch nach Weihnachten noch Freude bringt.

Mehr über Frieda Freude erfahren Sie in diesem Video:

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Ein weiches Plätzchen für stachelige Kameraden

“Wer einen Igel im Garten hat, hat alles richtig gemacht”, weiß Experte Jürgen Völlmecke vom Gartencenter Meckelburg. Denn wo der Igel sich wohlfühlt, da sind auch andere Nützlinge gerne zu Gast. “Der Igel ist ein Indikator für einen gesunden, naturnahen Garten. Und es ist gar nicht so schwierig, den Garten igelfreundlich zu gestalten”, erklärt Völlmecke.

Die wichtigste Regel: ein bisschen Unordnung darf sein! Nicht jedes Stückchen Fallobst muss sofort im Kompost landen und auch Herbstlaub und Baumschnitt kann bis zum Frühjahr im Garten bleiben: “Wenn man das in einer Ecke des Gartens sammelt, richten sich Igel darin gerne ihr Winterquartier ein.

”Was Igel gar nicht mögen: Grasflächen. “Der Igel fühlt sich auf freien Grasflächen unwohl, da er hier eine leichte Beute für Fressfeinde sein kann. Grasflächen sind ökologisch betrachtet Wüsten. Wer Igel und andere Nutztiere anlocken möchte, sollte dies auf jeden Fall berücksichtigen”, erklärt Völlmecke. Statt Rasen können zum Beispiel Wildblumen ausgesät werden. Die sehen hübsch aus und müssen nur einmal pro Jahr – im Spätsommer – abgemäht werden.

Besonders für Gemüsegärtner lohnt es sich, einen Igel-Mitbewohner im Garten zu haben. Denn zu seinen Lieblingsgerichten zählen Schnecken, die er laut grunzend und schmatzend verspeist.


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Weihnachten daheim:
gemeinsam schöne Momente genießen

Dieses Jahr wird Weihnachten besonders festlich: Nach einem Jahr Feierpause wird das Fest 2021 für viele Familien ein besonders wichtiges Ereignis. Da muss natürlich auch die Deko stimmen – und die ist dieses Jahr inspiriert vom heimischen Wald. “Naturmaterialien aus dem Wald dürfen bei der Weihnachtsdeko nicht fehlen – von Zapfen über Äste bis bin zu Borkenstücken oder Moos”, erklärt Martina Mensing Meckelburg. Kombiniert werden die Naturobjekte mit Glaskugeln, Lichterketten, Girlanden und Kerzen.“

Bei den Farben erleben wir eine Rückbesinnung zur Tradition: Rot und weiß sind absolut im Trend”, weiß die Deko-Expertin. Wer es etwas eleganter mag, verbindet weiß mit gold oder silber. In der modernen Variante wird pudriges Rosa mit Beerentönen und einem kräftigen Resedagrün kombiniert.

Besonders beliebt sind Artikel aus Holz, die so bearbeitet werden, dass die individuelle Wuchsform des Holzes noch sichtbar ist. Auch Upcycling-Hölzer kommen zum Einsatz und erinnern daran, dass Rohstoffe ein rares Gut sind: “Aktuell sind viele Artikel und Rohstoffe etwas knapper, als wir es in den vergangenen Jahren gewohnt waren – und das beeinflusst natürlich auch die Deko-Trends”, erklärt Mensing-Meckelburg. So sind dieses Jahr Stabkerzen besonders beliebt und ergänzen die breiteren Stumpenkerzen, deren Herstellung deutlich mehr Rohstoff erfordert, ab. Diese Sparsamkeit ist zwar eher den äußeren Umständen geschuldet, fügt sich aber perfekt in den Trend zu mehr Nachhaltigkeit ein. Wer auf Kerzen verzichten möchte, findet bei den neuen LED-Lichterketten eine günstige und energiesparende Alternative, denn die neuen Modelle benötigen sehr wenig Strom.

Ein Trend, der seit vielen Jahren kontinuierlich Fahrt aufnimmt, sind Christbaumkugeln als Ornamente. Dieses Jahr sehen wir vermehrt Werkzeuge und andere Motive zum Thema Heimwerken. Hammer, Zange, Spaten und Malerwerkzeug erinnern daran, dass die Menschen in den vergangenen beiden Jahren mehr Zeit zu Hause verbracht haben, als sie es gewohnt waren. Die gläsernen Ornamente setzen nicht nur am Christbaum frische Akzente, sondern eignen sich auch hervorragend als Geschenkanhänger.

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Expertentipp: Der Rasen braucht jetzt Futter

Der regenreiche Sommer hat viele Nährstoffe aus dem Boden gewaschen. Deshalb macht es Sinn, den Rasen in diesem Herbst etwas großzügiger zu düngen. Am besten schon jetzt eine erste Gabe mit Herbst-Rasendünger und eine zweite kurz vor der Winterpause. “Dank der aktuell recht warmen und trotzdem feuchten Witterung kann der Dünger gut wirken und der Rasen vor der Winterpause nochmal ordentlich Kraft tanken”, erklärt Experte Jürgen Völlmecke.


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Ein Äpfelchen für jeden Garten

Vom stolzen Apfelbaum bis zum eleganten Zierobst: Wer im eigenen Garten, auf der Terrasse oder sogar dem Balkon selbst Obst anbauen möchte, hat viele Möglichkeiten. Bäumchen für das Freiland können jetzt gepflanzt werden.

Der Spätsommer ist genau der richtige Zeitpunkt, um Obstbäume oder Gehölze zu pflanzen. Denn jetzt haben die Bäumchen noch ausreichend Zeit Wurzeln zu bilden, bevor der erste strengere Frost kommt. Dabei sollten Gärtner auf keinen Fall vergessen, dass junge Bäume grundsätzlich eine Stütze brauchen: “Der Stamm sollte in den ersten Jahren durch einen Baumpfahl abgestützt werden, damit sich die Wurzeln in Ruhe entwickeln können”, erklärt Experte Jürgen Völlmecke.

Ist der Garten zu klein für einen ausgewachsenen Obstbaum, bietet Säulenobst eine praktische Alternative. Die Auswahl an verfügbaren Apfel- und Birnensorten ist riesig, aber es gibt auch Aprikosen, Pflaumen, Pfirsiche oder Kirschen in Säulenform. “Das besondere an diesen Pflanzen ist, dass sie zwar drei bis vier Meter hoch wachsen können, aber nur wenige Zentimeter Durchmesser haben. Die Früchte wachsen direkt am Stamm”, erklärt Völlmecke. Bildet eine Säulenobst-Pflanze unerwünschte Seitentriebe, können diese einfach regelmäßig eingekürzt werden.

Speziell für Terrasse oder Balkon gibt es Zwergbäume, die am besten im Topf gedeihen. Die Erträge bei diesen Pflanzen sind zwar überschaubar, aber mit ihrer tollen Blüte haben sie auch optisch einiges zu bieten. Damit sich das Zwergobst auf Dauer wohl fühlt, sollte der Pflanztopf mindestens 20 Liter Gartenerde fassen.


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Expertentipp: Grüne Tomaten ernten

Ein paar Sonnentage mehr hätten diesen Sommer nicht geschadet -- das gilt besonders für Tomatenpflanzen. Vielerorts hängen die grünen Früchte an den Büschen und wollen einfach nicht rot werden.

“Kein Problem”, versichert Experte Jürgen Völlmecke: “Wenn die Tomaten groß genug sind, kann man sie ruhig ernten, auch wenn sie noch sehr grün sind. Auf der sonnigen Fensterbank reifen die Früchte problemlos nach.”


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Jetzt pflanzen, im Frühjahr freuen

Vom Winterling bis zum Zierlauch: aus Blumenzwiebeln entstehen die ersten Blüten des neuen Jahres. Wer sich nach einem grauen Winter an Schneeglöckchen, Krokussen, Narzissen, Tulpen und Hyazinthen erfreuen will, sollte jetzt Blumenzwiebeln pflanzen.

Grundsätzlich können Blumenzwiebeln bis zum Dauerfrost im Freiland gepflanzt werden, es ist aber absolut empfehlenswert, nicht so lange zu warten, erklärt Experte Jürgen Völlmecke: “Wenn die Blumenzwiebeln jetzt in die Erde kommen können sie noch gut einwurzeln und etwas Kraft für das Frühjahr tanken.”

Die Blumenzwiebeln verharren dann in einer Ruhephase und treiben erst aus, wenn sie eine je nach Sorte unterschiedlich lange Kaltphase durchlebt haben. So kann es passieren, dass bei milder Witterung die ersten Winterlinge bereits im Januar zu blühen beginnen und dann als erste und einzige Futterquelle für Insekten dienen.

Bei der Pflanzung der Zwiebeln kann man sich an der Größe der einzelnen Zwiebeln orientieren: “Sie sollten immer so tief in die Erde gesteckt werden werden, dass darüber theoretisch noch zwei Zwiebeln der gleichen Sorte Platz hätten. Außerdem muss man zwischen einzelnen Zwiebeln immer so viel Platz lassen, dass sie sich auf keinen Fall berühren -- ein etwa daumenbreiter Abstand ist ausreichend”, erklärt Jürgen Völlmecke.

Spätestens wenn die Pflanzen im Frühjahr oder Sommer beginnen zu blühen, sollte gedüngt werden. Das Laub – insbesondere bei Tulpen und Narzissen – sollte man so lange stehen lassen, bis es vergilbt. “Über die grünen Blätter sammeln die Pflanzen Kraft für das kommende Jahr. Wenn man also das Laub direkt nach der Blüte entfernt, kommen die Blumen im nächsten Jahr vermutlich nicht wieder”, erklärt Völlmecke. Unschöne Laubspitzen oder -reste verbirgt man am besten unter anderen Pflanzen wie Bodendeckerrosen.


Expertentipp: Frühe Futterquelle

Frühlingsblüher sind nicht nur eine Augenweide, sie sind auch eine wichtige Futterquelle für Insekten, die nach dem Winter dringend auf Nahrung angewiesen sind. Winterlinge, Schneeglöckchen und Krokusse sind wichtige Nahrungsquellen für Hummeln, Wild- und Honigbienen in dieser noch blütenarmen Zeit.

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